Ehemalige Preisträger*innen
Wer hat den Fairtrade Award in den Kategorien wie Hersteller, Handel, Außer-Haus-Markt und Zivilgesellschaft bereits erhalten und wer konnte sich den Publikumspreis sichern? Erfahren Sie es in unserem Rückblick der letzten Jahre.
Fairtrade Awards 2022
Kategorie Industrie: Brands Fashion
Brands Fashion ist Vorreiter für faire und nachhaltige Bekleidung. Als erstes Unternehmen weltweit bietet der Buchholzer Betrieb Kleidung mit dem Fairtrade-Textilsiegel an und stellt damit sicher, dass die Arbeitsbedingungen und Löhne der Arbeiterinnen und Arbeiter entlang der Verarbeitungskette verbessert und ihre Rechte gestärkt werden. Die Jury würdigt dieses vorbildliche Engagement mit dem 1. Platz der Fairtrade-Awards 2022 in der Kategorie Industrie.
Kategorie Handel: Ernsting's family
Seit 2013 arbeitet Ernsting‘s family eng mit Fairtrade zusammen und bezieht für verschiedene Kollektionen Fairtrade-Baumwolle – Tendenz steigend. Von diesem langfristigen Engagement profitieren vor allem Baumwollbäuerinnen und -bauern in Indien.
Kategorie Innovation: REWE Mitte/DB
Der faire Supermarktzug von Rewe Mitte, Deutsche Bahn und Fairtrade bringt Bahnfahrer*innen und Pendler*innen nachhaltiges Shopping näher. Die Aktion der Rewe-Auszubildenden kombiniert regionalen Genuss, nachhaltige Mobilität und Fairness to go. Dieses zukunftsweisende Projekt überzeugte die Jury vor allem wegen des besonderen Engagements der Auszubildenden.
Kategorie Nachwuchs: #Changemaker
Im Rahmen von #Changemaker, der Bildungsinitiative des Friedrich-von-Alberti-Gymnasiums in Bad Friedrichshall, engagieren sich Schüler*innen zwischen 11 und 18 Jahren für die Nachhaltigkeitsziele der UN. Sie setzen sich mit dem globalen Süden auseinander, engagieren sich für mehr Fairness und geben ihr Wissen an andere Schüler*innen weiter. Insbesondere für das Engagement im schwierigen Textilsektor gewinnen die #Changemaker den Fairtrade Award 2022 in der Kategorie Nachwuchs.
Kategorie Newcomer: Teekampagne
Direkt gehandelter Bio-Tee aus Darjeeling und Assam in herausragender Qualität zu fairen Preisen, dafür steht die Teekampagne sei 1985. 2020 stellte die Teekampagne die Tees auf Fairtrade um, beide Partner engagieren sich nun gemeinsam für eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen im Teesektor.
Kategorie Zivilgesellschaft: Charta Faire Metropole Ruhr
Die „Faire Metropole Ruhr“ erweitert ihr Engagement durch die „Charta Faire Metropole Ruhr 2030 – Eine Fairfassung für das Ruhrgebiet“. Mit dem gemeinsamen Grundsatzpapier verankern Akteure aus Kirchen, Zivilgesellschaft, Kommunen und Wissenschaft die soziale und ökologische Nachhaltigkeit tief in der Region. Für diese ambitionierte und beständige Initiative zeichnet die Jury die Faire Metropole Ruhr mit dem 1. Preis der Fairtrade Awards 2022 in der Kategorie Zivilgesellschaft aus.
Publikumspreis: Ganztagsgemeinschaftsschule Neunkirchen
Seit 2018 ist die Ganztagsgemeinschaftsschule Neunkirchen Fairtrade-School. Das ganze Jahr werden kreative und informative Veranstaltungen rund um den Fairen Handel organisiert; Faire Frühstücke, Schulkleidung aus fairer Baumwolle faire Osterhasen oder Nikoläuse, jeder Anlass wird fair gestaltet. Dieses Engagement begeistert die ganze Schule und viele weitere Menschen in unserer Online-Community, so dass die GGS Neunkirchen 1.356 Stimmen für den Publikumsaward mobilisiert konnte. Herzlichen Glückwunsch zu Platz 1 des Publikumspreises der Fairtrade Awards 2022!
Fairtrade-Awards 2020
Die Jury überzeugte das ganzheitliche Konzept des Ladens, der sich mit Herzblut für eine Textilproduktion einsetzt, die humaner, gerechter und frei von Ausbeutung von Menschen und Umwelt ist.
Seit 1993 zählt REWE zu den festen Partner*innen des fairen Handels. Neben einem breiten Angebot an fair gehandelten Produkten hat das Unternehmen alle Eigenmarken auf das Fairtrade-Rohstoff-Siegel für Kakao umgestellt. Seit 2019 gibt es mit physisch rückverfolgbarem Fairtrade-Orangensaft ein weiteres richtungsweisendes Produkt.
Das 2014 in Kassel gegründete Unternehmen steht für fair und ökologisch produzierte Mode. MELAWEAR ist einer der Pilotpartner des Fairtrade-Textilstandards. Die Kollektionen aus Bio-Baumwolle sind allesamt Fairtrade- und GOTS-zertifiziert und erfüllen damit höchste Standards der Textilindustrie.
Durch seinen Wachmacher-Kakao mit Fairtrade-Guaraná hat das Berliner Start-up Unternemen nicht nur eine echte Kaffeealternative auf den Markt gebracht, sondern auch einen wichtigen Schritt für mehr Nachhaltigkeit getan: 2017 stellte Koakult die gesamte Produktion auf Fairtrade um.
Die Jury zeichnete damit das Engagement der Schüler*innen aus, mit kreativen Ideen über den fairen Handel zu informieren. Im Rahmen des Projektkurses Fairtrade brachten sie beispielsweise ein eigenes Kochbuch mit fairen Rezepten heraus, erstellten ein Fairhandels-Quiz und finanzierten mithilfe eines Spendenlaufs den „Fair-o-Mat“, einen Süßwarenautomaten mit Naschereien aus fairem Handel.
Seit 2019 vertreibt das niederländische Süßwarenunternehmen seine bunten Schokoladentafeln in Deutschland. Für die Produkte wird ausschließlich physisch rückverfolgbarer Fairtrade-Kakao verwendet. Darüber hinaus zahlt Tony’s Chocolonely seinen Kakaokooperativen einen sogenannten Living Income Reference Price, der über Fairtrade-Mindestpreis und -Prämie hinausgeht.
Die Show aus Castrop-Rauxel stellt ein neues Format dar, um den fairen Handel mit all seinen Erfolgsgeschichten auf die Bühne zu bringen. Wissensvermittlung und Unterhaltung werden laut Jury-Begründung geschickt kombiniert und mithilfe von fairen kulinarischen Köstlichkeiten einem breiten Publikum zugänglich.
Über 110.000 Unterschriften hat die Katholische Arbeitnehmer Bewegung mit ihrer Petition für faire Handelsverträge mit Ostafrika gesammelt. Über 2.130 Menschen gaben dem Projekt per Online-Voting ihre Stimme für den Publikumspreis der Fairtrade Awards 2020.
Fairtrade-Awards 2018
Den ersten Platz in der Kategorie "Hersteller" erhielt Ferrero. Der Süßwarenhersteller setzt seit 2014 auf fairen Kakao und baut die Zusammenarbeit kontinuierlich aus, seit 2016 auch für Zucker.
Der Discounter macht eine Vielzahl fair gehandelter Waren für jeden zugänglich – mit eigens kreierten Fair-Handels-Eigenmarken, bietet Infos für Mitarbeiter und Kunden und unterstützt Projekte in den Anbauländern.
Der erste Platz 2018 ging an die Pfadfinderschaft Sankt Georg, die fairen Handel in die Öffentlichkeit trägt und die eigenen Ortsgruppen: Es gibt sogar ausgezeichnete Fairtrade-Stämme.
Der Wettbewerb für die Fairtrade Awards 2018 vergab erstmals den Nachwuchspreis für faires Engagement an junge Initiativen und Menschen bis 25 Jahre. Platz eins ging an die Fair-Trade-Company Knechtsteden. Die Schülerfirma bietet Naschwaren aus einem fairen Süßwarenautomaten an sowie ihren eigenen „Knechtsteden Café“.
Einen Monat hatten die Website-Besucher von Fairtrade Deutschland die Möglichkeit Ihren Favoriten zu wählen. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen in der Online-Abstimmung teilten sich der Eine-Welt-Laden am Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium Mannheim und das Befair-Team des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums Waldkirchen den ersten Platz.
Fairtrade-Awards 2016
Platz Eins geht an die Lidl Stiftung. Diese führte 2006 als erster Händler in Deutschland bundesweit Fairtrade-zertifizierte Produkte ein. Neben dem kontinuierlichen Ausbau des Fairtrade Angebots unterstützt das Handelsunternehmen auch direkt Partnerprojekte in den Ursprungsländern.
Ethletic stellt fair produzierte Sneaker aus Fairtrade-Biobaumwolle her. Der erste Schuh, der das Fairtrade-Siegel tragen durfte und der erste Fußball mit Fairtrade-Siegel entsprang diesem Unternehmen.
Seit Mai 2014 ist die Universität Saarbrücken die erste Fairtrade-University in Deutschland. Und diese Erfahrung gibt das Aktionsbündnis bundesweit an interessierte Hochschulen weiter.
Hans Riegelein & Sohn GmbH & Co. KG überzeugte das Fairtrade-Publikum mit seiner Vorreiterrolle für den Einsatz von nachhaltigem Kakao. Riegelein ist der erste Markenhersteller für Schokolade, der sich zu einer 100 prozentige Umstellung auf Fairtrade-zertifizierten Kakao verpflichtet hat. Mit diesem Engagement setzt die Confiserie ein deutliches Zeichen für den fairen Handel - für über 750 Artikel in Deutschland und in über 50 Exportländern weltweit.
Mit über 2.500 Stimmen gewinnt Riegelein den Publikumspreis des Fairtrade-Awards 2016.
Fairtrade-Awards 2014
Der ersten Platz in der Kategorie "Handel" ging dieses mal an zwei Supermarktketten, die sich bundesweit für Fairtrade stark machen.
Kaufland hat über einhundert Fairtrade Produkte in den Regalen stehen. Das Unternehmen setzt auf die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter mit unternehmensinterner Breitenwirkung bis hin zur Verkaufsfläche. Die beeindruckenden Maßnahmen reichen von der Sortimentserweiterung, Artikelwerbung, Point of Sale-Aktivitäten und Information zu den Hintergründen des Fairen Handels in allen externen Medien wie der Kundenzeitung oder im Internet.
Die REWE Group ist seit 1993 im Fairen Handel aktiv und waren der erste Händler, der bundesweit fairen Kaffee in die Regale gebracht hat. Das war damals der Durchbruch für TransFair. Die Handelsorganisation hat in den vergangenen Jahren aktiv nachhaltiges Handeln angestoßen, gefordert und gefördert. Die REWE Group bietet über 20 Jahre fair gehandelten Kaffee mit dem Siegel an, es folgten Tee, Süßwaren, Reis und vieles mehr. Pionierleistung erbrachte die REWE Group bei der Einführung von Fairtrade-Orangensaft und den Rosen. Immer mehr Bio Eigenmarken tragen das Fairtrade-Siegel.
Entgegen dem Branchentrend, die Produktion immer weiter auszulagern und sich dadurch einer Verantwortung zu entziehen, gehen die 3FREUNDE einen anderen Weg. 3FREUNDE hatte die Vision, das perfekte T-Shirt herzustellen. Bewusst haben sie sich als Unternehmen zusammengetan, um zu zeigen, dass es in einem Marktumfeld möglich ist, ethisch korrekt zu wirtschaften. Dabei stehen Qualität und Mode im Mittelpunkt. Vom Rohstoff ausgehend haben sie von Anfang an auf Fairtrade-Biobaumwolle gesetzt und faire Preise für die Baumwollbauern bezahlt. Darüber hinaus haben sie mit ihrem langjährigen Partner vor Ort 2012 eine Näherei gegründet., die existenzsichernde Löhne für Näherinnen und Näher bezahlt.
Die Bäckereikette Terbuyken bezieht Ihre Produkte soweit möglich lokal. Nur beim Muntermacher am Morgen ist das lokale Angebot nicht ausreichend bis nicht vorhanden. Auf der Suche nach einem passenden Lieferanten hat das Familienunternehmen 2012 Fairtrade kennengelernt. Seitdem ist das Unternehmen durchgestartet, hat alle Kaffeeprodukte auf Fairtrade umgestellt und wirbt für den Fairen Handel wie zum Beispiel auf Brötchentüten oder auf dem Menüboard. Und trägt dadurch dazu bei, faire Produkte weiter bekannt zu machen.
Mit beeindruckenden 12.498 Stimmen ging der 1. Platz an "Comazo". Das schwäbische Textilunternehmen überzeugte mit seiner Kollektion comazo|earth, die ausschließlich auf fair gehandelte Bio-Baumwolle setzt und zudem auch nach den strengen GOTS-Kriterien lizenziert ist. Als vollstufiger Hersteller produziert Comazo die Unterwäsche selbst. Anspruch der Kollektion ist es, nicht nur sozial und ökologisch nachhaltig zu sein, sondern auch schick und sexy.
Die Schülerinnen und Schüler der Schokofair AG haben sich ein großes Ziel gesetzt: ausbeuterische Kinderarbeit und Sklaverei in der Kakaoproduktion weltweit abzuschaffen. Mit Ausdauer und Hartnäckigkeit sind sie an die Öffentlichkeit gegangen und haben die Menschen über die Missstände aufgeklärt. Damit haben sie viel Beachtung und Unterstützung erfahren.
Fairtrade-Awards 2012
Port International ist Pionier für fair gehandelte frische Früchte. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg existiert seit 1875. Früh wurde die Aufmerksamkeit vor allem auf Südfrüchte gerichtet und bereits 1912 die ersten Bananen importiert. Seit 1997 ist Port International Fairtrade-zertifiziert und importiert Früchte aus Fairem Handel nach Europa, seit 2003 auch in Bio-Qualität. Das Importunternehmen beweist im preisumkämpften Bananengeschäft, dass Qualität, Zuverlässigkeit und Flexibilität zu Gunsten der Bananenproduzenten in Peru und Ecuador unter Fairtrade-Standards möglich ist.
Als Pilotprojekt-Partner der FSC- und Fairtrade-Kooperation hat die Agentur Gansbühler unter der Marke Quadrato die erste Möbelkollektion weltweit mit dem Doppelsiegel FSC und Fairtrade auf den Markt gebracht. Mit großer Ausdauer, Professionalität und Engagement begleitete die Agentur Gansbühler alle Schritte im Prozess bis zur Einführung auf der Internationalen Möbelmesse im Januar 2012. Bereits vor der Produkteinführung von Möbeln aus FSC- und Fairtrade-zertifiziertem Holz war soziale Verantwortung bei der Agentur Gansbühler wichtiges Aushängeschild.
Den Award in der Kategorie "Zivilgesellschaft" gewann das Netzwerk Faire Metropole Ruhr. Das Netzwerk ging aus dem Netzwerk "Faire Kulturhauptstadt Ruhr 2010" hervor. Die Akteure leisten einen gemeinsamen Beitrag zur Stärkung des Fairen Handels und des sozial gerechten Beschaffungswesens im Ruhrgebiet. Das Netzwerk Faire Metropole Ruhr hat sich Großes vorgenommen. Bis Ende 2012 wollen sie 54 Kommunen und vier Kreise des Ruhrgebiets auf den Weg zur Fairtrade-Stadt beziehungsweise -Kreis gebracht haben. Die Außenwirkung dieses Projekts ist enorm: Das Netzwerk faire Metropole Ruhr bringt unterschiedliche Akteure aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammen und lässt so neue Plattformen für den Fairen Handel entstehen. Durch das Engagement des Netzwerks werden Anknüpfungspunkte für eine ganze Großregion geschaffen – mit dem Fairen Handel als gemeinsamem Nenner.
Caleb's Hill GmbH - Fairtrade-Badetextilien:
Die meisten „Sternchen“ also den höchsten Bewertungsdurchschnitt hat der Heimtextilien-Anbieter Caleb’s Hill erhalten, daher geht ein Publikumspreis an das Textil-Unternehmen.
Die Baumwolle zur Verarbeitung der Handtücher und Badmatten ist biologisch angebaut und wird in einer Fairtrade- zertifizierten Baumwollkooperative in Westindien produziert, in der fast 2000 Menschen mit ihren Familien von den Fairtrade Bedingungen profitieren. Darüber hinaus spendet Caleb´s Hill in Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk für jedes verkaufte Produkt die entsprechende Menge Rohbaumwolle an ein Hilfsprojekt.
Das Eis:
Da „Das Eis“ gemessen an den absoluten Zahlen mit Abstand die meisten Stimmen erhalten hat – und somit am meisten Menschen motivieren konnte, für sie abzustimmen – erhält die Eismarke ebenfalls den Publikumspreis.
In seinem Produkt Das Eis verbindet das Unternehmen healthy planet als erster deutscher Eishersteller die vier Attribute »Fairtrade«, »bio«, »glutenfrei« und »lactosefrei«. Für ihre ‚coolen‘ Kreationen greifen die Macher auch auf ungewöhnliche Zutaten wie Ingwer oder Petersilie zurück.
Fairtrade-Awards 2010
Der Fairtrade- Award wurde "Omniflora"-Geschäftsführer Klaus Voss aus Neu-Isenburg verliehen. Er hat es als weltweit agierender Frischblumen-Importeur geschafft, sozial und ökologisch verantwortungsvollen Anbau von Blumen mit großem wirtschaftlichem Erfolg zu verbinden.
Den Award in der Kategorie "Zivilgesellschaft" gewann die Berufsschule "BBS Handel" in Hannover. Sie integriert das Thema des Fairen Handels nicht nur fächerübergreifend in den Unterricht, sondern schafft in und um Hannover eine ausgeprägte Präsenz des Themas.
"Fru'Cha!" sorgt mit dem Produktsortiment des erst 2008 gegründeten Labels für Furore – die online und im Fachhandel vertriebenen Trockenfrüchte, Nüsse, Saaten und Beeren sind sowohl fair gehandelt als auch aus biologischem Anbau.
Zusätzlich entschied die Jury in diesem Jahr, einen mit 2.000 Euro dotierten Sonderpreis für herausragendes Engagement für den Fairen Handel zu vergeben. Diese Auszeichnung nahmen Gisela Welbers und Andreas Hamachaer von der Neusser Eine-Welt-Initiative "NEWI" in Empfang. Sie setzen sich seit 1990 zusammen mit weiteren Engagierten aus 30 Organisationen für den Fairen Handel ein.
Fairtrade-Awards 2009
Mit dem Fairtrade Award in der Kategorie Wirtschaft - Hersteller wurde Herr Albert Darboven, Inhaber der Kaffeerösterei J.J. Darboven, ausgezeichnet. J.J. Darboven war die erste namhafte Kaffeerösterei, die das Wagnis einging, sich im Fairen Handel zu engagieren.
Der Auszeichnung in der Kategorie Wirtschaft - Handel ging an die dennree GmbH und denn’s Biomarkt GmbH, da sie sich vorbildlich für die Fairtrade-Idee eingesetzt und konsequent Fairtrade-Produkte in die eigene Geschäftspolitik eingebunden haben.
In der Kategorie Zivilgesellschaft - Projekt wurde der Award an die Initiatoren des bundesweiten Projekts "Zukunft Einkaufen" verliehen, das den Fairen Handel vorbildlich in sein Konzept für ökofairen Konsum und nachhaltige Beschaffung in den Kirchen integriert hat.
Geehrt wurde auch die TransFair Multiplikatorin Fleurance Laroppe in der Kategorie Zivilgesellschaft - Einzelperson. Laroppe hat als Mitbegründerin des Netzwerkes Entwicklungspolitik in Saarbrücken eine ganze Region für den Fairen Handel inspiriert.
Der Fairtrade Award für besondere Leistungen ging an den Pionier des Fairen Handels – das Fair Handelshaus GEPA.