Erde gut, alles gut

Agrarökologie: Fairtrade und du für Mensch, Natur und Klima

Als innovative Organisation für zukunftsfähige Landwirtschaft setzt Fairtrade auf das Konzept der Agrarökologie – und geht damit den nächsten Schritt hin zu mehr globaler Nachhaltigkeit. Statt nur auf vereinzelte Aspekte wie bessere Agrartechniken oder die Umstellung auf Bio zu schauen, verfolgen wir nun dieses ganzheitliche Konzept, damit Kleinbauernfamilien im globalen Süden im Zusammenspiel mit Natur und Klima nachhaltige Zukunftsperspektiven entwickeln können.

Besonders in Zeiten des Klimawandels wird immer deutlicher: Die fragile Symbiose von Mensch, Natur und Umwelt kann langfristig nur funktionieren, wenn Nachhaltigkeit auf allen Ebenen des Lebens in den Fokus gerückt wird. Die Menschen bleiben im Zentrum der Bemühungen von Fairtrade um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Doch gleichzeitig richten wir den Blick auch auf andere Faktoren wie Böden, Wasser, Klima und Natur.

Erde gut, alles gut – das Video

Welche Mittel und Wege nutzen Fairtrade-Produzent*innen, um Mensch, Natur und Klima in Einklang zu bringen? Im kurzen Erklärvideo zeigen wir, warum Fairtrade und das ganzheitliche Konzept der Agrarökologie perfekt zusammenpassen – für mehr Wirkung im globalen Süden.

Denn alles hängt zusammen.

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Was bedeutet "Erde gut, alles gut" für Fairtrade

Unter dem Jahresthema "Erde gut, alles gut" setzen wir die Agrarökologie auf allen Ebenen unserer Arbeit in den Mittelpunkt. Dieses Konzept ist nun eine verbindliche Leitlinie für das gesamte globale Fairtrade-System und bildet den Referenzrahmen für die Weiterentwicklung von Fairtrade-Standards. Zudem wollen wir für politische Maßnahmen eintreten, die den agrarökologischen Wandel unterstützen und internationale Rechtsvorschriften dementsprechend anpassen, wie etwa im Falle der EU-Entwaldungsverordnung. Ein "Deep Dive" hierzu bietet der Grundlagenbericht "Nachhaltige Landwirtschaft unter Fairtrade-Bedingungen" (englisch).

Erde gut, alles gut: Die fünf Elemente

Weitere Infos zum Thema Agrarökologie

Hier erfährst du mehr über das Thema Agrarökologie und wie die Ziele von Fairtrade darauf einzahlen.

News zu Erde gut, alles gut

Studie: Fairtrade trägt zum Erhalt von Waldflächen bei

Fairtrade-Produzent*innen haben im Vergleich zu nicht-zertifizierten Betrieben bessere Voraussetzungen, Waldflächen in ihrer Anbauregion zu schützen. Das ist das wichtigste Ergebnis einer qualitativen und quantitativen Studie, für die zertifizierte und nicht-zertifizierte Kooperativen in Kolumbien, Honduras und Côte d’Ivoire untersucht wurden. Die in der Studie untersuchten Fairtrade-zertifizierten Kooperativen tragen nicht zur Entwaldung bei, wobei Instrumente des Fairtrade-Systems dafür entscheidend sind.

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Bio-Verordnung gefährdet Kaffee-Lieferketten. Foto: Fairtrade / Dennis Salazar

Fairtrade: Einführung der neuen EU-Bio-Verordnung verschieben

Die neue EU-Bio-Verordnung gefährdet die Existenz von Bio-Produzent*innen in Afrika, Asien und Lateinamerika und kann zum Zusammenbruch von Bio- und Fairtrade-Lieferketten aus dem Globalen Süden führen, warnt Fairtrade Deutschland. Der Verein fordert die EU auf, die Vorschriften zu ändern und die Einführung zu verschieben.

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Nebelverhangene Berge im Hintergrund, im Vordergrund grüne Kaffeesträucher und eine Person inmitten der Blätter.

Umsatz mit Fairtrade-Produkten steigt auf 2,6 Mrd. Euro

Fairtrade Deutschland e.V. veröffentlicht seinen Jahresbericht 2023/2024. Die Pro-Kopf-Ausgaben für Fairtrade-Produkte liegen erstmalig bei gut 30 Euro. Wirtschaftsjahr 2023 war auch für Fairtrade herausfordernd.

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