Impact-Challenge

Studien zeigen, dass sich der faire Handel nicht nur positiv auf die Einkommenssituation der Produzent*innen auswirkt, sondern zudem die Dorfgemeinschaft, lokale Strukturen und das Selbstbild von Kleinbäuerinnen, -bauern und Arbeiter*innen stärkt. Fairer Konsum macht einen Unterschied. Aber wie lässt sich dies noch deutlicher zeigen?

Im Rahmen der Impact-Challenge suchten die Teilnehmenden nach smarten Ideen, die den Einfluss von Fairtrade auf die Lebens- und Arbeitsrealität der Produzent*innen auf Konsumentenseite sichtbarer machen. Die Ansätze waren sehr unterschiedlich.

Das Projekt „FairChange“ ist eine Austauschplattform für junge Menschen des globalen Südens und Nordens. Das Konzept setzt auf die Einblicke in die Lebensrealität.

Die zweite Gruppe entwickelte ein Fairtrade-Café im mobilen „Fair- Truck“, der auf Deutschland-Tour auch ländliche Regionen erreicht Fairtrade-Produkten verkauft und mit Videos von Produzent*innen Fairtrade zu einem Erlebnis macht. Referent* innen reisen für die Aktivierung der Passant*innen direkt mit. Unabhängig vom Alter kommen so Menschen bei fairem Kaffee und Snacks zusammen.

Direkt am POS findet die dritte Projektidee statt: der „Fairnseher“. Er zeigt interaktiv von wem und woher das jeweilige Fairtrade-Produkt im Regal stammt. Ein digitaler Austausch zwischen Produzent*in und Konsument*in über den Ursprung, der zum Kauf von Fairtrade Produkten anregen soll. Die Gruppe hat auch an eine digitale Lösung gedacht: die Einspeisung in das Onlinbestelltool des jeweiligen Supermarktes.
 

Challenge-Patin

Marie Nasemann

Feministin, Schauspielerin und Fair Fashion Aktivistin