Kaffee-Kooperative: jetzt auch gut fürs Klima
Den CO2-Verbrauch ihrer Produktions- und Lieferkette für das Jahr 2019 haben sie bereits rückwirkend kompensiert, ihren CO2-Fußabdruck 2019 gleichen sie mit dem Projekt Trees for Global Benefits in Uganda aus.
Die Gründer von Kaffee-Kooperative.de, Allan Mubiru aus Uganda und Xaver Kitzinger aus Deutschland, entwickelten zuvor selbst Klimaschutz- und Kompensationsprojekte. Sie wissen, dass auch der Kaffeehandel das Klima belastet, während der Kaffeeanbau selbst von der Klimakatastrophe stark bedroht ist. Deshalb arbeitet das Social Business mit den Produzent*innen der Kaffees daran, den CO2-Fußabdruck zu verringern.
Hand in Hand für Fairness und Umweltschutz
Die Kaffee-Kooperative hat die Nase in Sachen Fairness und Umweltschutz nicht aus Zufall ganz weit vorne: Auf Augenhöhe vereinigen sich in diesen Unternehmen Know-How und Teilhabe aus den Ursprungsländern mit der engagierten Vermarktung in Deutschland. Seine Kaffees werden von den Produzent*innen in Eigenverantwortung angebaut, geröstet und verpackt. Das Unternehmen sieht sich eher als verlängerten Arm der Kaffeebäuer*innen und verarbeitenden Betriebe in den Anbauländern, mit denen es arbeitet. In solch einem direkten Handel erhalten die Menschen dort mehr Einnahmemöglichkeiten und einen größeren Anteil an der Wertschöpfungskette.
Umwelt schützen, Einkommen vor Ort verbessern
Diese Prinzipien gelten auch für das von ihnen zur Kompensation gewählte Projekt Trees for Global Benefits (TGB), ein dörfliches Projekt zur Kohlenstoffbindung in der Agroforstwirtschaft. Randbepflanzung von Feldern, Pflanzen von Schattenbäumen und Anlegen von Waldparzellen zur nachhaltigen Holznutzung gehen hier einher mit der Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen. Seit der Gründung 2003 nehmen über 8.900 Kleinbäuer*innen auf 7600 Hektar an dem Projekt teil, das sowohl die lokale Umwelt und das globale Klima schützt, als auch das Einkommen der teilnehmenden Haushalte verbessert.
„Wir haben uns dafür entschieden, unseren gesamten CO2-Fußabdruck für 2019 mit TGB auszugleichen, weil die Kooperativen-Struktur und die direkte Teilhabe der Bäuerinnen und Bauern sehr gut mit unseren eigenen Zielen harmonieren“, begründet Kaffee-Kooperative seine Entscheidung. „Für 2019 haben wir 160 t CO2 kompensiert und damit den gesamten CO2-Fußabdruck von Anbau, Verarbeitung, Röstung und Verpackung berücksichtigt. Den Transport zum Endkunden erfolgt per DHL Go Green und ist bereits kompensiert.“
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