Neuer Konsumtrend: Qualität vor Preis
Ökologisch, regional und fair
Ökologisch nachhaltige Produkte sind mehr und mehr gefragt – und das drückt sich auch im Kaufverhalten aus. Die aktuelle Studie der GfK zeigt, dass mehr als die Hälfte der Konsument*innen bereit sind, für eine entsprechende Qualität auch mehr zu bezahlen. Neben Faktoren wie Regionalität und Frische spielt auch die Unterstützung kleinerer Produzenten eine ausschlaggebende Rolle.
Qualitätsanspruch der Konsument*innen sorgt für steigende Umsätze
Sowohl der Anteil der Haushalte, die sich nach eigener Einschätzung fast alles leisten können, als auch die Qualitätsorientierung der Verbraucher*innen ist im Jahr 2019 weiter angestiegen. Konsument*innen setzen verstärkt auf qualitativ bessere und entsprechend höherpreisige Produkte. Sprich, es werden nicht unbedingt mehr oder neu gelistete, sondern vor allem solche Lebensmittel gekauft, die einem wachsenden Qualitäts- und Nachhaltigkeitsanspruch genügen. Und das am liebsten in einer angenehmen Einkaufsatmosphäre.
Nachhaltiger und fairer Handel entscheidend
Diese Balance zwischen einem angenehmen Einkauferlebnis, einem Sortiment, das modernen ökologischen Ansprüchen entspricht sowie akzeptablen, aber nicht notwendigerweise besonders niedrigen Preisen, finden Konsument*innen laut GfK vornehmlich in Drogeriemärkten und Lebensmitteleinzelhandel mit Vollsortiment. Discounter schneiden in der Wahrnehmung der Konsument*innen bei diesen Kriterien schlechter ab. Vor allem jüngere Verbraucher*innen legen viel Wert auf Frische, Regionalität, handwerkliche Herstellung und die Unterstützung kleinerer Produzenten. Die Message ist klar: Die Zukunft des Einzelhandels ist nachhaltig und fair.
Weiterführende Informationen
- Hintergrund: Fairtrade-Standards
- Faire Produkte verkaufen: Fairtrade-Partner werden
- Fairtrade Produktfinder
- Zur Studie „Wachstum dank Trading-up"
- Zur Gesellschaft für Konsumforschung