Kölner Straßenbahn wirbt für den fairen Handel

Zwei Jahre soll die Stadtbahn im Fair-Handels-Look durch Köln fahren und damit die Sichtbarkeit des Engagements in der Fairtrade-Town am Rhein erhöhen.

Mit einer speziell gestalteten Stadtbahn werben die Stadt Köln, die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und Fairtrade Deutschland für den fairen Handel. Der Kölner Bürgermeister Andreas Wolter, KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks und Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland, stellten die Bahn am Mittwoch in der Kölner Innenstadt vor. Sie wird in den nächsten beiden Jahren in der Rheinmetropole unterwegs sein und damit die Sichtbarkeit des fairen Handels steigern.

Lokales Engagement der Fairtrade-Town Köln

„Fairtrade und klimafreundliche Fortbewegung – das passt! Daher freuen wir uns, dass die KVB-Bahn im Fair-Handels-Look nun so präsent in der Stadt sein wird“, sagte Fairtrade-Vorständin Claudia Brück bei der Vorstellung der Straßenbahn.

Die Stadt Köln ist seit 2011 Fairtr­­­­ade-Town. Die Motive auf der Fairtrade-Bahn zeigen, wie breit das Engagement in der Stadt ist, das auch der Kölner Bürgermeister Andreas Wolter lobte: „Um faire Schokolade und fairen Kaffee hat sich längst eine enorme Produktpalette entwickelt – auch Dienstkleidung, Spielzeug und Bälle werden fair produziert und gehandelt. Die Verwaltung und viele weitere Akteurinnen und Akteure der Fairtrade-Stadt Köln sind schon auf den Zug aufgesprungen. Mit dieser wunderbar bunten Bahn möchten wir noch mehr Menschen dazu bewegen, es uns gleich zu tun.“

Aufmerksamkeit für den fairen Handel

Auf der Straßenbahn sind die Themen fairer Handel im Sport, fairer Genuss, faire Kamelle und faire Berufskleidung in schön bunten Bildern zu sehen. „Wir unterstützen dieses Thema sehr gerne und hoffen, dass es durch die auffällige Gestaltung der Bahn die entsprechende Aufmerksamkeit bekommt“, so die KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks. „Auch für uns ist das Thema von Bedeutung: Menschenrechte und faire Geschäftspraktiken werden bei den Beschaffungen der KVB im Rahmen des Lieferketten Sorgfaltspflichten-Gesetz (LKSG) in den Vordergrund gestellt. Alles, was wir bestellen, wird auf die entsprechenden Richtlinien hin überprüft.“