Online-Schulung

In unserem Quiz können Sie Ihr Wissen über den fairen Handel und das Fairtrade-System auf den Prüfstand stellen und gleichzeitig Neues erfahren. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und viel Spaß!
Frage 1
Wofür steht das Fairtrade-Siegel?

Richtig!
Das Fairtrade-Siegel steht für einen stabilen Mindestpreis, der als Sicherheitsnetz gegen Preiseinbrüche auf dem Weltmarkt dient. Der Fairtrade-Mindestpreis ist so festgesetzt, dass er die Kosten einer nachhaltigen Anbauweise deckt. Zusätzlich zu dem Mindestpreis erhalten die Produzenten eine Prämie zur Förderung von Gemeinschaftsprojekten.
Frage 2
Welches vorrangige Ziel verfolgt das Fairtrade-System?

Richtig!
Bei Fairtrade stehen benachteiligte Produzentengemeinschaften sowie Arbeiterinnen und Arbeiter in den Entwicklungs- und Schwellenländern im Mittelpunkt. Fairtrade wurde vor 25 Jahren als Ergänzung zur klassischen Entwicklungshilfe gegründet und hat ein klares Ziel: Unseren Konsum verantwortlicher zu gestalten und so die Armut im Süden abzubauen.
Frage 3
Der Fairtrade-Mindestpreis…

Richtig!
Fairtrade-Produzentengemeinschaften erhalten einen festgelegten Fairtrade-Mindestpreis für ihre Rohstoffe. Wenn der Weltmarktpreis über dem Fairtrade-Preis liegt, bekommt die Organisation den höheren Weltmarktpreis ausbezahlt. Kommt es zu Preiseinbrüchen, können sich die Produzentinnen und Produzenten auf die Zahlung des stabilen Fairtrade-Mindestpreises verlassen – er dient als Sicherheitsnetz bei Preisschwankungen auf dem Weltmarkt.
Frage 4
Womit hilft der faire Handel den Produzenten Gemeinschaftprojekte wie den Bau einer Schule zu finanzieren?

Richtig!
Zusätzlich zum Verkaufspreis erhalten alle Produzentenorganisationen die Fairtrade-Prämie. Fairtrade beinhaltet als einziges Sozialsiegel eine verbindlich festgelegte Fairtrade-Prämie für gemeinschaftliche Projekte. Die Bauernfamilien bzw. Beschäftigten auf Plantagen entscheiden gemeinsam in einem demokratischen Prozess, in welche sozialen, ökologischen oder ökonomischen Projekte die Prämie investiert wird und welche Ziele erreicht werden sollen. Die Prämie wird am häufigsten in den Bereichen Bildung und Gesundheitsversorgung verwendet sowie für landwirtschaftliche Verbesserungen, um Ertrag und die Qualität zu erhöhen.
Frage 5
Wer entscheidet über die Verwendung der Fairtrade-Prämie?

Richtig!
Bei Kleinbauernorganisationen stimmen die Mitglieder auf der Generalversammlung über die Fairtrade-Prämienprojekte ab. Auf Fairtrade-Plantagen entscheidet das Prämienkomitee, ein Gremium aus gewählten Arbeitnehmervertretern und Repräsentanten des Managements mit beratender Funktion, im Sinne aller Beschäftigten über Projekte. Die Prämien werden zum sozialen und wirtschaftlichen Nutzen der Gemeinschaft der Produzentinnen und Produzenten verwendet.
Frage 6
Was verlangen die Fairtrade-Standards für Kinder?

Richtig!
Das Regelwerk von Fairtrade enthält strikte Vorgaben, damit ausbeuterische Kinderarbeit identifiziert, beseitigt und zukünftig verhindert werden kann. Fairtrade verpflichtet sich dazu, durch seine Programme, Standards und die Mitarbeiter der Produzentennetzwerke vor Ort, Kinder zu schützen. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf Prävention und Aufklärung. Fairtrade legt Wert darauf, dass die Maßnahmen von den Produzenten selbst entwickelt und umgesetzt werden. Dabei werden sie von Fairtrade-Produzentenberatern vor Ort unterstützt und Fairtrade arbeitet mit lokalen Kinderrechtsorganisationen zusammen.
Frage 7
Was findet man nicht im Fairtrade-Sortiment?

Richtig!
Fairtrade hat ein klares entwicklungspolitisches Ziel: Die Armutsbekämpfung in den Ländern des globalen Südens (z.B. in Ländern in Afrika, Asien oder Lateinamerika). Aus diesem Grund gibt es keine Fairtrade-Standards für Produkte, die primär z.B. bei uns in Deutschland oder anderen europäischen Ländern angebaut oder produziert werden.
Frage 8
Woher kommen die Fairtrade Rohstoffe?

Richtig!
Fairtrade hat es sich zum Ziel gesetzt, durch gerechtere Welthandelsbeziehungen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der am meisten benachteiligten Produzentenfamilien in den sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zu verbessern und damit langfristig die Armut zu bekämpfen.
Frage 9
Wo sind Fairtrade-Produkte erhältlich?
Frage 10
Wie steht Fairtrade zum Bio-Siegel?

Richtig!
Neben sozialen und ökonomischen Kriterien gehören auch umweltverträgliche und ressourcenschonende Produktionsweisen zu den Fairtrade-Standards. Dazu gehört auch die gezielte Förderung der Umstellung auf biologischen Anbau durch höhere Mindestpreise und Bio-Zuschläge. Mehr als die Hälfte der Fairtrade-Produkte trägt auch ein Bio-Siegel.
Frage 11
Was versteht man unter Fairtrade-Mischprodukten?

Richtig!
Fairtrade-Mischprodukte enthalten mehrere Inhaltsstoffe, wie z.B. eine Tafel Fairtrade-Vollmilchschokolade, die sowohl Fairtrade-zertifizierten Kakao und Zucker enthält, als auch Zutaten, für die es keine Fairtrade-Standards gibt, wie Milch. Bei Fairtrade- Mischprodukten gilt: Alle Inhaltsstoffe, die als Fairtrade-zertifizierter Rohstoff erhältlich sind, müssen auch nach Fairtrade-Standards gehandelt worden sein. Der Fairtrade-Anteil am Gesamtprodukt muss dann außerdem mindestens 20 Prozent ausmachen.
Frage 12
Was macht TransFair e.V. / Fairtrade Deutschland?

Richtig!
Der Verein TransFair e.V. / Fairtrade Deutschland wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, benachteiligte Produzentengruppen in den Entwicklungsländern zu unterstützen. Als unabhängige Organisation handelt der TransFair e.V. nicht selbst mit Waren, sondern vergibt das FAIRTRADE-Siegel für fair gehandelte Produkte und schafft Bewusstsein für verantwortungsvollen Konsum.
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Ist dein Interesse für Fairtrade geweckt? Weitere Informationen findest du unter www.fairtrade-deutschland.de.