Change Fashion - Choose Fairtrade

Vor zehn Jahren, am 24. April 2013, stürzte die Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch ein. Bei dem Unglück starben mehr als tausend Menschen. Rana Plaza wurde zum Symbol für die Missstände einer ganzen Industrie. Was hat sich seitdem getan? 

Zu wenig – zumindest wenn es um den Lohn geht, den Arbeiter*innen bekommen. Im Großteil der konventionellen Textilfabriken ist das Lohnniveau nach wie vor erschreckend niedrig. Viele Arbeiter*innen sind auf Überstunden angewiesen. Oft arbeiten sie 16 Stunden am Tag, sechs Tage die Woche und verdienen trotzdem nur einen Bruchteil dessen, was sie für ein menschenwürdiges Leben bräuchten. Zeit, das zu ändern.

Faire Löhne – ein Menschenrecht

Wir finden: Ein fairer Lohn ist kein Luxus, sondern ein Menschenrecht. Wer arbeitet, hat das Recht auf einen Lohn, der nicht nur für Miete und Essen reicht, sondern der die Kosten für Bildung, Alters- und Gesundheitsvorsorge abdeckt  – existenzsichernd eben. Deshalb hat Fairtrade die Petition „Good Clothes, Fair Pay“ unterstützt.

Du willst mehr über die Petition erfahren und dazu, was sie gebracht hat? Hier entlang:

Wusstest du, dass wir im Jahr durschnittlich 26 Kilo Kleidung kaufen? Die gute Nachricht ist: Mit deinem Konsum kannst du also direkt dazu beitragen, dass Näher*innen fair bezahlt werden – indem du beispielsweise auf das Fairtrade-Siegel achtest. 

Faire Löhne bei Fairtrade

Fairtrade setzt alles daran, um die Lohnsituation in der Textilindustrie zu verbessern. Im Fairtrade-Textilstandard ist die Zahlung existenzsichernder Löhne explizit vorgeschrieben. Damit ist der Fairtrade-Textilstandard der weitreichendste Standard am Markt. Die Kriterien umfassen alle Produktionsschritte, vom Anbau der Baumwolle bis zum fertigen Kleidungsstück. Nur verantwortungsvoll produzierte Fasern wie fair gehandelt oder ökologisch angebaute Baumwolle dürfen verwendet werden.

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Let's talk fashion

Du möchtest mehr über die Hintergründe von Rana Plaza, über die Kampagne „Good Clothes, Fair Pay“ oder über die Zukunft fairer Mode erfahren? Schau dir unser digitales Talkformat #FairtradeSessions kostenlos auf Youtube an. Pro Session erwarten dich spannende Gäste aus dem Handel, der Politik und der NGO-Szene.

Nach dem  Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 in Bangladesch war der öffentliche Aufschrei groß. Aber was hat sich in den vergangenen zehn Jahren tatsächlich in der Textilindustrie verändert? Obwohl viel geredet und einiges bewegt wurde, sind drängende Fragen offen: Zum Beispiel weshalb Näher*innen noch immer keinen existenzsichernden Lohn erhalten.

Darüber haben wir mit Louisa Schneider, Journalistin und Klimaaktivistin, Katharina Ladleif vom Fair Fashion Label Mela und Claudia Brück, Vorständin Fairtrade Deutschland gesprochen.

Moderiert von Fatima Njoya, Junior Fashion and Sustainability Editor bei Glamour Deutschland. Hier geht's zur Aufzeichnung

More and more fair fashion brands are entering the market, new sustainable materials are being developed and the demand for fair fashion continues to rise. At the same time, pandemic, war and inflation have changed the fashion industry permanently. What does all this mean for the future of fair fashion? And what can we learn from countries across the globe when it comes to fair fashion?

We talked to Safia Minney, Founder and Exec Director of Fashion Declares, Abhishek Jani, CEO of Project Fairtrade India and Margaux Schleder, Head of CSR at Swedish fair fashion brand Dedicated.

Moderated by: Venetia La Manna. Participate via Zoom. Click here to get the recording.