500 faire Frühstücke für den Kaffee von morgen

Unter dem Motto „500 faire Frühstücke für den Kaffee von morgen“ lädt Fairtrade Deutschland vom 22. Mai bis 2. Juni im Rahmen der Kampagne "Fair in den Tag" dazu ein, den Frühstückstisch mit Fairtrade-zertifizierten Produkten zu decken und Fotos vom fairen Festmahl unter dem Hashtag #FairInDenTag zu teilen. Kaffee steht dabei besonders im Fokus.

  •  Fairtrade Deutschland ruft zur fairen Frühstücks-Challenge auf.
  •  Kampagne „Fair in den Tag“ rückt Kaffee in den Fokus: Klimakrise gefährdet Verfügbarkeit des beliebten Getränks.
  • Studie beweist: Fairtrade verbessert die Widerstandskraft von Kleinbäuerinnen und -bauern in Anbauländern des globalen Südens.

Köln, 15. Mai 2023: Unter dem Motto „500 faire Frühstücke für den Kaffee von morgen“ lädt Fairtrade Deutschland vom 22. Mai bis 2. Juni im Rahmen der Kampagne "Fair in den Tag" dazu ein, den Frühstückstisch mit Fairtrade-zertifizierten Produkten zu decken und Fotos vom fairen Festmahl unter dem Hashtag #FairInDenTag zu teilen. Kaffee steht dabei besonders im Fokus.

Klimafairness fängt beim Frühstück an

Ob Kaffee, Tee, Kakao, Banane oder Honig – Frühstücksprodukte mit dem Fairtrade-Siegel stehen für bessere Arbeitsbedingungen für Produzent*innen und Arbeiter*innen im globalen Süden, für Mindestpreise und Prämien für Gemeinschaftsprojekte und auch für Klimafairness. Denn Fairtrade unterstützt die hart arbeitenden Menschen darin, vor Ort etwas gegen die Auswirkungen der Klimakrise zu tun – mit Beratungen, Schulungen und finanziellen Hilfen. Das will die Kampagne „Fair in den Tag“ deutlich machen.

„Gerade Kaffee bildet die Lebensgrundlage für Millionen von Kleinbauernfamilien. Der Klimawandel stellt für sie nicht nur eine Bedrohung ihrer Umwelt, sondern ihrer – oft einzigen – Einkommensquelle dar“, sagt Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland. Die Klimakrise macht die Produzent*innen sehr zu schaffen: Wird es zu warm, zu nass oder zu trocken breiten sich Pilzkrankheiten aus und der Ernteertrag sinkt. 

Höhere Widerstandskraft durch Fairtrade

Fairtrade fördert eine zukunftsfähige landwirtschaftliche Produktion, beispielsweise durch die Unterstützung umweltfreundlicher Anbaumethoden und der Umstellung auf Bio. Dabei bleibt auch der Erhalt oder die Wiederherstellung der Biodiversität im Blick. Auch dadurch führt Fairtrade zu einer besserer Widerstandsfähigkeit von Bäuerinnen und Bauern in den Anbauländern – das wird durch eine neue Studie zur Wirkung des fairen Handels bestätigt.

Im Rahmen der Kampagne „Fair in den Tag“ werden Konsument*innen eingeladen, Frühstücke mit Freund*innen, Kolleg*innen oder Lokalpolitiker*innen zu veranstalten, den Tisch mit Fairtrade-Produkten zu decken und dies auf den sozialen Medien mit dem Hashtag #FairInDenTag zu verbreiten. Das Ziel: Bundesweit mindestens 500 Frühstücke, bei denen der faire Handel erlebbar gemacht wird. „Wir bauen auf die Unterstützung der Zivilgesellschaft und laden nicht nur Kaffeefans ein, sich mit einem fairen Start in den Tag für mehr Klimafairness zu engagieren“, so Claudia Brück.