Bekanntheitsgrad des Fairtrade-Siegels auf Rekordhöhe

Laut GlobeScan-Studie 2021 kennen bereits 90 Prozent der Verbraucher in Deutschland das Fairtrade-Siegel. Auch das Vertrauen steigt.

In einem Bastkorb liegen viele verschiedene Fairtrade-Produkte.

Neben Bio- oder Weltläden bieten auch viele Supermärkte und Discounter eine Vielzahl an Fairtrade-Produkten an. Bild: Miriam Ersch | Fairtrade.

Die Bekanntheit des Fairtrade-Siegels steigt weiter: Laut einer aktuellen GlobeScan-Studie kennen 90 Prozent der Verbraucher das Siegel – ein neuer Rekord. Bei der letzten Studie 2019 betrug der Bekanntheitsgrad (gestützt) noch 84 Prozent. Damit festigt Fairtrade seine Spitzenposition unter den Nachhaltigkeitssiegeln in Deutschland.

Auch das Vertrauen der Konsumenten in das Siegel ist seit der letzten Studie gestiegen: 92 Prozent aller Käufer von Fairtrade-Produkten vertrauen laut GlobeScan dem Siegel. Im Vergleich zu 2019 bedeutet dies ein Anstieg um zwei Prozentpunkte.

„Diese Ergebnisse zeigen, dass Fairtrade bei Verbraucherinnen und Verbrauchern immer mehr an Bedeutung gewinnt“, sagt Claudia Brück, Vorständin von TransFair e.V. (Fairtrade Deutschland), dem gemeinnützigen Verein, der das Siegel vergibt. „Nachhaltigkeit sowie gute Lebens- und Arbeitsbedingungen im globalen Süden spielen eine immer größere Rolle im Einkaufsverhalten. Dafür steht das Fairtrade-Siegel.“

Reputationsbarometer GlobeScan-Studie

Die GlobeScan-Studie wird alle zwei Jahre vom gleichnamigen Marktforschungsinstitut durchgeführt. Für die aktuelle Studie wurden im Frühjahr 2021 insgesamt 1030 Personen bundesweit als repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung befragt. Transfair e.V. (Fairtrade Deutschland) beteiligt sich seit 2008 an der Studie.