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Die Tee-Plantage Sorwathe in Ruanda
Im Jahr 1977 gründete der US-amerikanische Unternehmer John Wertheim in Kinihira die erste private Tee-Fabrik Ruandas. Finanziell unterstützt wurde er dabei von der ruandischen Regierung sowie aus internationalen Fonds. Seit dem Baubeginn im Jahr 1975 stieg die Tee-Produktion beständig an, und heute produziert Sorwathe circa zwölf Prozent des in Ruanda angebauten Tees.
In den ersten Jahren nach der Gründung bezog das Unternehmen jungen grünen Tee von externen Bauern. 1983 dann begann der eigene Anbau von schwarzem Tee auf zunächst 250 Hektar. Der Tee ist sowohl in Ruanda als auch international für seine Qualität und seinen Geschmack bekannt. Es gibt zwei Plantagen in Cyohoya und eine weitere in Rukeri.
In den ersten Jahren nach der Gründung bezog das Unternehmen jungen grünen Tee von externen Bauern. 1983 dann begann der eigene Anbau von schwarzem Tee auf zunächst 250 Hektar. Der Tee ist sowohl in Ruanda als auch international für seine Qualität und seinen Geschmack bekannt. Es gibt zwei Plantagen in Cyohoya und eine weitere in Rukeri.
Fairtrade-zertifizierter orthodoxer, grüner und schwarzer Tee
Das Unternehmen begann Mitte 2009 auch mit der Herstellung von orthodoxem (handgepflückt- und verarbeitet) und grünem Tee. Dies hat zur Diversifizierung der Produktpalette des Unternehmens beigetragen. Sorwathe ist seit der Unternehmensgründung durchgehend in Betrieb, mit Ausnahme des Jahres 1994, als der Völkermord in Ruanda für eine zwischenzeitlich notwendige Einstellung der Produktion sorgte.Der Großteil des von Sorwathe in Umlauf gebrachten grünen Blatttees wird von der seit 2009 Fairtrade-zertifizierten Kooperative Assopthe geliefert. Er wird in der Fabrik verarbeitet und für seinen weiteren Weg verpackt. Dieser führt den Tee anschließend in Länder rund um den Globus. Die größten Mengen werden nach Großbritannien, Irland, Pakistan, Kanada und in die USA exportiert. Seit der Zertifizierung der Kooperative Assopthe ist der gesamte produzierte Tee von Sorwathe Fairtrade-zertifiziert.
Ausbau von Grundschulen und Kindergärten mittels Fairtrade-Prämie
Mithilfe der Fairtrade-Prämie wurden bereits diverse Projekte angegangen und teilweise fertiggestellt: So wurden beispielsweise Räume in einem Kindergarten gebaut und eine Grundschule in Kigali überdacht. Darüber hinaus wurde ein 75.000 Liter fassender Wassertank errichtet, um die umliegenden Gemeinden zu versorgen. Außerdem kann die Gemeinschaft aktiv an ihrem Ziel arbeiten, den Produzentinnen und Produzenten eine - auch finanziell - planbare Perspektive zu bieten.