Die Herkulu Tea Estate in Tansania

Die Herkulu Teeplantage befindet sich im Nordosten Tansanias in den Usambara-Bergen auf circa 1500 Metern Seehöhe. Auf der Herkulu Tea Estate befindet sich eine kleine Teefabrik, in der die grünen Teeblätter von der eigenen Plantage und von den Kleinproduzentinnen und -produzenten aus umliegenden Dörfern weiterverarbeitet werden.

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Die Herkulu Tea Estate in Tansania

P.O. Box 22
Soni, Tanga
Tansania

Tansania zählt mit circa 20.000 Hektar Teekulturen und rund ein Prozent der Weltteeproduktion zu den kleinen Tee produzierenden Ländern. Die wichtigsten Anbaugebiete befinden sich meist auf einer Seehöhe von 1500 bis 2000 Metern. Die tansanische Teeproduktion ist in einen staatlichen und in einen privaten Sektor aufgeteilt. Etwa 30.000 Kleinbauernfamilien liefern rund zwei Drittel der Gesamtproduktion. Der übrige Teil kommt von privaten Plantagen.

Die Herkulu Tea Estate eröffnet mit der Verarbeitung der geernteten Teeblätter auch Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im näheren Einzugsgebiet der Plantage den Zugang zu den internationalen Märkten und den Vorteilen des Fairen Handels. Insgesamt stammen mehr als die Hälfte der Teeproduktion der Herkulu Teefabrik aus kleinbäuerlicher Produktion.

 

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Schutz des Regenwaldes

Auf Teilen der Fläche, auf der sich die Herkulu Tea Estate erstreckt, wird der ursprüngliche Regenwald bewusst erhalten. Er dient als natürliche Barriere gegen Teekrankheiten, bietet Schutz vor Erosion und ist Rückzugs- und Schutzgebiet für Nützlinge und andere natürlich vorkommende Tiere und Pflanzen. Zudem bietet die natürliche Vegetation die besten Rahmenbedingungen für den organisch-biologischen Teeanbau auf der Plantage.

Auf der Plantage und der Fabrik der Herkulu Tea Estate sind etwa 100 Personen beschäftigt, die meisten von ihnen leben in eigenen Häusern. Nur ca. 20 % leben auf der Plantage, wo ihnen einfache Häuser mit zwei Räumen, einer Küche und einem WC zur Verfügung gestellt werden. Die Angestellten der Plantage und die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern der umliegenden Dörfer entscheiden in eigenen Komitees gemeinschaftlich und demokratisch über die Verwendung der FAIRTRADE-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung.

 

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Gesundheitsversorgung und verbesserte Infrastruktur

Alle Angestellten der Herkulu Tea Estate, die außerhalb der Plantage wohnen, erhalten einen Wohnungszuschuss. Die Plantage verfügt außerdem über eine eigene Krankenstation und eine kleine Apotheke, die medizinische Versorgung ist für die Fixangestellten frei. Die ArbeiterInnen auf der Plantage haben aus Mitteln der FAIRTRADE-Prämie Baumaterialien zur Verbesserung ihrer Häuser finanziert und eine Maismühle gekauft. Ein weiterer Teil der FAIRTRADE-Prämie wurde außerdem zur Errichtung eines kleinen Lebensmittelgeschäftes verwendet. Grundnahrungsmittel und Dinge des täglichen Bedarfs stehen dort günstig zur Verfügung und werden auch auf Kredit vergeben.

Die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern von Kwehangala investierten die FAIRTRADE-Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung in die Schaffung eines Gesundheitspostens, während jene von Dulle Village das Geld für den Ausbau der Grundschule und die Bereitstellung von Schulmaterialien nützten.

Teaserfoto von: Cha Do

Informationen zur Verfügung stellt von:

EZA Fairer Handel GmbH

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