Die Blumenfarm Penta Flowers in Kenia

Zwischen Nairobi und dem Ol Donyo Nationalpark angesiedelt, produziert Penta Flowers auf drei Blumenfarmen Rosen und Chrysanthemen aller Art. Die Anbaufläche der drei Standorte Juju Farm, Ndaruga Farm und Thika Farm erstreckt sich über ca. 60 Hektar. Penta Flowers wurde im Jahr 1993 gegründet und ist seit 2004 Fairtrade-zertifiziert.

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Die Blumenfarm Penta Flowers in Kenia

Penta Flowers LTD

PO Box 40452
Juja
Kenia

"Mit Fairtrade kam die Hoffnung wieder, dass sich unser Lebensstandard wirklich verbessern kann. Ich profitiere von so vielem was das Fairtrade-Prämien-Komitee ermöglicht hat, wie zum Beispiel den kostenlosen Impfungen gegen Typhus oder Hepatitis."

Irene Adhiambo (Pflückerin bei Penta Flowers seit 1997)

Über Penta Flowers

Im Jahr 1993 startete der Betrieb der Juja Farm auf einer Fläche von rund drei Hektar, auf denen ausschließlich in hölzernen Gewächshäusern Rosen angebaut wurden. In 2003 eröffnete Penta Flowers die Ndarugu Farm und in 2007 wurde die Thika Farm aufgekauft. Mittlerweile produzieren über 1.300 Arbeiterinnen und Arbeiter auf den drei Farmen rund 48.5 Millionen Stiele (2016) pro Jahr. Circa 40 % der Beschäftigten sind Frauen.

Penta Flowers kultiviert die Setzlinge in modernen Gewächshäusern und verfügt darüber hinaus über ein Abfall- und Entsorgungssystem, um den selbst gesetzten Ansprüchen an Gewässer- und Umweltschutz sowie Kompostierung für den Eigenbedarf gerecht zu werden. Nach der Ernte werden die Fairtrade-Blumen frisch verpackt per Flugzeug nach Europa transportiert.

 

Fairtrade zahlt sich aus

Die Fairtrade-Zertifizierung hat Penta neue Möglichkeiten eröffnet, um auf die sozialen Bedürfnisse der Arbeiterinnen und Arbeiter zu reagieren. Neben dem garantierten Mindestabnahmepreis erhält Penta Flowers regelmäßig die Fairtrade-Prämie, mit welcher Projekte realisiert werden können, die zum Gemeinwohl aller Beschäftigten beitragen. Es gibt ein Prämienkomitee, das demokratisch gewählt wurde und Verwendungsmöglichkeiten berät, über welche dann wiederum demokratisch entschieden wird. In den vergangenen Jahren wurde beispielsweise Folgendes umgesetzt:


  • freie Medikamente und Impfungen für die Farmangestellten sowie Aufklärung über Gesundheitsrisiken

  • Kooperation mit dem örtlichen Jomo Kenyatta Krankenhaus

  • Renovierung und Elektrisierung von sechs anliegenden Schulen, Ausstattung mit Stühlen, Tischen und Schränken sowie der Bau von Sanitäranlagen und Verwaltungsgebäuden

  • Einführung eines Mikrokredit-Systems für die Beschäftigten

  • Projekt zur Neupflanzung von Bäumen

  • Krippenprojekt: Zwei Krippen wurden in den Jahren 2013 und 2014 eröffnet. Tagsüber können die Beschäftigten ihre Kinder professioneller Betreuung und Versorgung übergeben, die medizinische Pflege wie auch kindgerechte Aktivitäten umfasst

  • Lunch-Projekt: Durch die Finanzierung des Mittagsessens der Beschäftigten wird der Mangelernährung in entsprechenden Gebieten entgegengewirkt

 

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