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REWE
Fairtrade-Code #3862Die bundesweit mehr als 3.700 REWE Märkte gehören zur REWE Group, einem der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 76,5 Milliarden Euro und war mit rund 380.000 Beschäftigten in 21 europäischen Ländern präsent.
REWE
REWE Markt GmbH, Domstraße 20
50668 Köln
Deutschland
Tel.: 0221 / 149 0
Fax: 0221 / 149 9000
E-Mail: impressum@rewe.de
http://www.rewe.de/
Verantwortungsvolles Handeln gegenüber Menschen und Natur gehört zu den grundsätzlichen Werten der REWE Group. Bereits seit mehr als zehn Jahren ist Nachhaltigkeit ein wesentlicher Teil ihres unternehmerischen Selbstverständnisses und ihrer Geschäftsstrategie. Vier Säulen prägen die Nachhaltigkeitsstrategie der REWE Group: Grüne Produkte, Energie, Klima & Umwelt, Mitarbeitende und Gesellschaftliches Engagement. Die REWE Group bekennt sich dazu, innerhalb der Lieferketten aller Eigenmarkenprodukte Menschenrechte zu stärken, Arbeitsbedingungen zu verbessern sowie fairen Handel zu fördern.
Die REWE Group ist zwei Mal (zuletzt im Oktober 2020) mit dem Fairtrade-Award für herausragende Akteure im fairen Handel ausgezeichnet worden.
Bereits seit 1993 ist REWE im fairen Handel aktiv und brachte vor über 25 Jahren als erster Händler bundesweit fairen Kaffee in die Regale. Es folgten Tee, Süßwaren sowie Rosen. Immer mehr Eigenmarken-Produkte tragen seitdem das Fairtrade-Siegel. Die fair gehandelte Schnittrosen aus Ostafrika sind seit 2007 im Angebot von REWE. Deren Produzenten verpflichten sich, sowohl für den Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten als auch für umweltschonende Produktionsbedingungen zu sorgen. Kinder- und Zwangsarbeit sind verboten. Das Konzept garantiert den zertifizierten Bäuer:innen eine Mindestabnahmemenge, was zu finanzieller und damit zu sozialer Stabilität beiträgt. Die Mitarbeitenden auf den Blumenfarmen werden fair entlohnt. Sie haben eine Arbeitnehmervertretung und Mitspracherecht bei der Verwendung der Fairtrade-Prämie, welche zusätzlich zum regulären Preis gezahlt wird. So werden die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen vor Ort kontinuierlich verbessert. 2015 erweiterte REWE sein Fairtrade-zertifiziertes Pflanzenangebot um Weihnachtssterne, 2016 um Geranien.
Seit 2014 kooperiert REWE mit dem Fairtrade-Kakaoprogramm und stellte 2018 als Erster im deutschen Lebensmittelhandel sein komplettes Eigenmarken-Schokoladensortiment auf das Fairtrade-Kakaoprogramm um. 2019 hat REWE in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Fairtrade als erster Lebensmittelhändler in Deutschland ein Projekt für existenzsichernde Einkommen im Kakaosektor gestartet. Die Bäuer:innen erhalten neben Mindestpreisen und Fairtrade-Prämien einen Aufschlag, der die Lücke zum Fairtrade-Referenzpreis für existenzsichernde Einkommen schließt. Seit 2021 werden bei REWE aus diesem Projekt verschiedene Sorten Fairtrade-Tafelschokolade verkauft. Die Lieferkette ist hierbei vollständig rückverfolgbar.
Seit 2018 setzt REWE in Kooperation mit Fairtrade zudem ein Projekt auf ausgewählten Orangenplantagen von Kleinbauern in Brasilien um. Hier werden die kleinbäuerlichen Produzenten dabei unterstützt, effizienter, sozialer und ökologischer zu wirtschaften. Schwerpunkte sind nachhaltige Anbaupraktiken, eine Verbesserung der Sicherheits- und Gesundheitsbedingungen sowie eine Stärkung der jeweiligen Organisationsstrukturen für mehr Selbstbestimmung und eine stärkere Verhandlungsposition. Der segregierte Fairtrade-zertifizierte Orangensaft ist seit 2019 im Sortiment. Segregation bedeutet: Eine Vermischung von konventionellem und Fairtrade-zertifiziertem Orangensaft ist ausgeschlossen, da die Warenströme getrennt laufen. Die Herkunft des Safts ist lückenlos nachvollziehbar, Kunden können sich auf dem Produkt im Detail informieren.
Viele der Fairtrade-zertifizierten Eigenmarken-Artikel tragen zusätzlich das PRO PLANET-Label. Dieses steht bei REWE für Produkte, die ökologisch und sozial nachhaltiger produziert wurden oder erhöhten Tierwohlstandards entsprechen.