Unsere Partner
Alle Partner der Fairtrade-Programme für Kakao, Baumwolle und Zucker auf einen Blick.
mehrCookies helfen uns, die Webseite für Sie besser zu gestalten. Wenn Sie diese Webseite weiterhin besuchen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Infos finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Im Unterschied zum klassischen Fairtrade-Siegel geht es bei den Fairtrade-Programmen um fairen Rohstoffeinkauf und nicht um die Zusammensetzung und Zertifizierung einzelner Produkte. Die Fairtrade-Programme bringen Fairtrade-Produzenten aller Produktkategorien – mit den Ausnahmen Kaffee und Bananen – und am Kauf dieser Rohstoffe interessierte Unternehmen zusammen.
So können Unternehmen umfangreiche Abnahmeverpflichtungen für einen oder mehrere Rohstoffe mit Fairtrade-Kleinbauernorganisationen eingehen, die die Hersteller dann innerhalb ihres Sortiments oder unternehmensweit verwenden. Das bringt höhere Absätze für Fairtrade-Kleinbauern, und mehr Fairtrade-Prämieneinnahmen zugunsten von Bäuerinnen, Bauern und ihrem Umfeld.
Vor dem Start des Fairtrade-Kakaoprogramms wurden nur 1,2 Prozent des Kakaos weltweit zu Fairtrade-Bedingungen verkauft. Nur wenige der Kleinbauernorganisationen, die vom Kakaohandel abhängen, konnten von den Vorteilen profitieren, die Fairtrade ihnen bietet.
Nun stehen Fairtrade-Kleinbauern diese neuen Geschäftsbeziehungen offen. Bereits im ersten Jahr nach Start des Programms konnten Kakaobäuerinnen und -bauern für den deutschen Markt gut 70 Prozent mehr Fairtrade-Kakao verkaufen, verbunden mit entsprechend höheren Fairtrade-Prämieneinnahmen. Mehr über das Kakaoprogramm.
Millionen von Kleinbauern bauen den Großteil des weltweit konsumierten Zuckers an. Weniger als ein Prozent dieses Rohrzuckers ist Fairtrade-zertifiziert. Die 37.000 Bäuerinnen und Bauern, mit denen Fairtrade zusammen arbeitet, benötigen höhere Absätze unter fairen Bedingungen um stärker von Fairtrade profitieren zu können.
Über das Fairtrade-Zuckerprogramm können sich Unternehmen dafür entscheiden, einen bestimmten prozentualen Anteil oder den gesamten Zucker für die Produktion ihrer Limonaden, Kekse oder Eiscreme von Fairtrade-Produzenten zu beziehen.
So eröffnen sich Zuckerbäuerinnen und -bauern viele neue Marktchancen und die Aussicht auf bessere Lebensbedingungen für sich und ihre Familien. Mehr über das Zuckerprogramm.
Das Fairtrade-Programm für Baumwolle konzentriert sich auf die Menschen ganz am Anfang der textilen Wertschöpfungskette: Die Bäuerinnen und Bauern, die die Baumwolle anbauen und ernten und meist nicht einmal genug verdienen, um ihre eigenen Produktionskosten zu decken.
Unternehmen kaufen eine vereinbarte Menge Baumwolle zu Fairtrade-Bedingungen ein und verwenden diese über ihre gesamte Produktion oder in bestimmten Kollektionen. Die Fairtrade-Baumwolle muss nicht von konventioneller Baumwolle getrennt werden.
Teilnehmende Unternehmen dürfen über ihre Unternehmenskommunikation (Website, Nachhaltigkeitsbericht) auf die Programme hinweisen, wenn sie einen bestimmten Anteil der Gesamtbaumwolle fair einkaufen. Ein Hinweisschild an Textilien ist nur möglich, wenn 100 Prozent der für die jeweilige Kollektion benötigten Baumwolle zu Fairtrade-Bedingungen eingekauft wurde. An Fairtrade-Standards in Anbauländern ändert sich nichts. Mehr über das Baumwollprogramm.