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Zum Muttertag fair schenken und doppelt Freude machen

Zum Muttertag von Herzen Danke sagen: Das gelingt mit Geschenken aus dem fairen Handel gleich doppelt.

Esther Nyambura Juma mit ihrer Tochter. Bild: TransFair e.V.

Esther Nyambura Juma ist alleinerziehende Mutter von zwei Mädchen. Anlässlich der Fairtrade-Rosenaktion nahm Esther an verschiedenen Veranstaltungen in Deutschland teil, um sich aktiv für die Stärkung von Frauen in ihrer Heimat einsetzen. Foto: TransFair e.V.

Wer Rosen oder Schokolade mit dem Fairtrade-Siegel verschenkt, bereitet Müttern hierzulande und den Menschen hinter den Produkten eine Freude. Mit Fairtrade erhalten Kleinbauern und Beschäftigte auf Plantagen in Lateinamerika, Afrika und Asien stabile Mindestpreise. Menschen in Fairtrade-zertifizierten Organisationen profitieren zusätzlich von der Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland setzen sich mit ihrer Kaufentscheidung für fair gehandelte Produkte aktiv für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für Menschen im globalen Süden ein.

Die Auswahl für faire Geschenke zum Muttertag ist groß: Mehr als 5.500 Fairtrade-Produkte sind inzwischen in Supermärkten, Weltläden, Fachgeschäften und in der Gastronomie erhältlich.

Fairtrade wirkt – im globalen Süden und in Deutschland

Die Kaufentscheidung für Fairtrade-Produkte hat positive Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzenten und Beschäftigten im globalen Süden. Das belegen diverse Studien. Kürzlich veröffentlichte das Overseas Development Institute (ODI) ein ausführliches Gutachten zur Wirkung von Fairtrade. Die Studie zeigt vor allem positive Effekte durch vielfältige Investitionen der Fairtrade-Prämie auf. Außerdem trägt Fairtrade zu einer grundsätzlich positiven Wirkung der Arbeitsbedingungen von Beschäftigten auf Plantagen bei. Fairtrade bewirkt auch positive Veränderungen im Konsumverhalten der Menschen hierzulande. Das fasst die Studie „Verändert der Faire Handel die Gesellschaft?“ des Center for Evaluation (CEval) zusammen. Somit können Verbraucherinnen und Verbraucher über einen nachhaltigen Konsum Politik mit dem Einkaufswagen betreiben. „Bei Fairtrade geht es um Menschen und darum, das Leben der Menschen zu verändern“, so Dr. Tsitsi Choruma, Chefin Geschäftsführerin bei Fairtrade Africa. „Ich habe die Veränderungen mit meinen eigenen Augen gesehen. Diese Veränderung zeigt, dass jeder etwas bewegen kann.“

Ideen für faire Geschenke zum Muttertag

Fairtrade-Rosen sind das schönste Geschenk zum Muttertag. Die Supermarktkette Rewe startet mit dem Blumenlieferanten Omniflora diese Woche eine gemeinsame Aktion: In allen Rewe-Märkten finden Sie schöne großköpfige, langstielige Rosensträuße (15 Stück, 50 cm) zum Muttertag. Die Sträuße sind mit dem Gruß „Alles Liebe - #SagsMitFairtrade“ ausgezeichnet und sind Teil der Fairtrade-Rosenkampagne. Die Rosen kommen von acht verschiedenen Fairtrade-zertifizierten Blumenfarmen in Kenia. Floristen mit Fairtrade-Rosen in Ihrer Nähe finden Sie über den Fairtrade-Einkaufsfinder. Als süßes Geschenk zum Muttertag eignen sich die belgischen Pralinen der Belvas Kollektion ganz besonders. Die Pralinen gibt es in den Drogeriemärkten dm zu kaufen. Weitere Geschenkideen sind auf der Website von TransFair e.V. zusammengestellt.

Abschluss der Fairtrade-Rosenkampagne

Mit dem Muttertag am 13. Mai endet der Aktionszeitraum der Fairtrade-Rosenkampagne.  Unter dem Motto „Flower Power – Frauenrechte stärken“ waren Akteure aus Politik und Zivilgesellschaft, Schulen sowie zahlreiche Floristen und Influencer aufgerufen, ihr Fairtrade-Engagement mit Aktionen sichtbar zu machen. Unter dem Hashtag #SagsMitFairtrade ist das abwechslungsreiche Engagement online auf der Social Media Wall von TransFair e.V. sichtbar.