Fairtrade auf der großen Leinwand

Bundesweite Fairtrade-Plakat- und Kinowerbung. Heute ist Startschuss in den Kinos.

Ausschnitt aus Werbespot

In über 300 Kinosälen bundesweit sind ab heute Werbespots zu sehen, die über den fairen Handel aufklären.

Fairtrade erobert das Kino. In über 300 Kinosälen bundesweit sind ab heute Werbespots zu sehen, die über den fairen Handel aufklären. Ab November fällt das Thema Fairtrade dann Pendlerinnen und Reisenden stärker ins Auge: In den Hauptbahnhöfen von zehn Fairtrade-Städten sorgt Plakatwerbung für mehr Aufmerksamkeit für den fairen Handel. Das Entwicklungsministerium (BMZ) fördert die Informationskampagne, denn: „Fairer Handel muss Standard werden“, so der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller.

„Es beginnt mit dir“ in Kinosälen bundesweit

Nicht nur im Supermarkt, in Cafés, oder in der Bahn sind Fairtrade-Produkte erhältlich, auch Kinos haben oft fair gehandeltes Eis, Kaffee oder Limonade auf dem Menu. Es gibt viele Alltagssituationen, in denen wir unser Konsumverhalten verändern können. Genau das ist die Kernbotschaft im Kinowerbespot „Es beginnt mit dir“. Erstmalig in ihrer Geschichte lancierten die deutschsprachigen Fairtrade-Organisationen 2018 selbst einen Werbespot, um darauf aufmerksam zu machen, dass viele kleine Schritte gemeinsam Großes bewegen können. Ab heute ist der Spot in über 300 Kinos bundesweit zu sehen.

BMZ fördert fairen Handel und baut Partnerschaft aus

Mit der Förderung der Informationskampagne unterstützt das BMZ den Einsatz von TransFair für den Fairen Handel: „Wir alle haben es in der Hand, mit unserer Kaufentscheidung das Leben vieler Kleinbauernfamilien weltweit zu verbessern. TransFair zeigt seit mehr als 25 Jahren, dass Veränderung an der Supermarktkasse beginnt. Ich würde mir wünschen, dass der Kinospot viele Menschen ermutigt, beim nächsten Einkauf genauer hinzuschauen und bewusst zu nachhaltigen oder fairen Produkten zu greifen“, so Bundesentwicklungsminister Gerd Müller. Seit 2001 fördert das Ministerium die Mitmachkampagne „Faire Woche“, die vom Forum Fairer Handel, Weltladendachverband und TransFair durchgeführt wird. Auch die Kampagne zur Bildung für nachhaltige Entwicklung „Fairtrade-Schools“ von TransFair erhält finanzielle Unterstützung vom BMZ. „Die Förderung durch das BMZ ist für uns Bestätigung und Wertschätzung unserer Arbeit“, sagte TransFair-Vorstandsvorsitzender Dieter Overath, „Ich wünsche mir, dass Fairness und Menschenrechte im Welthandel auch über das Entwicklungsministerium hinaus einen zentralen Platz auf der politischen Tagesordnung bekommt.“ Mehr Aufmerksamkeit dafür gibt es durch die aktuellen Werbekampagnen auf jeden Fall!

Nächster Stopp: Fairtrade-Town

Aktuell gibt es in Deutschland 561 Fairtrade-Towns – Städte, die sich engagieren, den fairen Handel auf kommunaler Ebene zu fördern. Auch die Bahn vernetzt sie untereinander. In den Hauptbahnhöfen in Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart informieren ab Anfang November (KW46) Werbeplakate Pendlerinnen und Reisende über die Fairtrade-Town-Kampagne; am besten zu lesen mit einem fairen Kaffee und Tee aus den ICE-Bordbistros.