Zusammen stark: Fairtrade-Städte unterstützen fairen Aufbruch
Fünf Fairtrade-Städte, sieben Politiker*innen und ein Thema: fairer Handel. Gemeinsam hatten die Steuerungsgruppen der Fairtrade-Städte und -Gemeinden Roßtal, Oberasbach, Stein, Veitsbronn und Cadolzburg in Bayern am Mittwochabend zur digitalen Diskussionsrunde eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, mit den Direktkandidat*innen bei einer Tasse Fairtrade-Kaffee ins Gespräch zu kommen und so den fairen Aufbruch zu unterstützen. Sieben Politiker*innen von unterschiedlichen Parteien (FDP, ÖDP, Bündnis90/Die Grünen, die Basis, Die Linke, SPD und CSU) nahmen dabei Stellung zu den politischen Forderungen der Fairhandels-Bewegung – von einer ökofairen öffentlichen Beschaffung bis hin zur Abschaffung der Kaffeesteuer für faire Bohnen.
Mit der Aktion beteiligten sich die Städte an der Kampagne „Fairer Aufbruch“ zur Bundestagswahl. Dabei sollen möglichst viele Politiker*innen im Vorfeld der Wahl als Unterstützer*innen für den fairen Handel gewonnen werden. Damit es nicht bei Lippenbekenntnissen bleibt, sollen die Kandidat*innen das „Fairsprechen“ unterzeichnen und sich so ganz offiziell zu mehr fairem Handel auf der politischen Agenda bekennen – sozusagen als schriftliches Wahlversprechen für mehr Fairness im Handel.
Nachmachen ausdrücklich erwünscht
Das gelungene Beispiel aus Bayern zeigt, wie sich Städte gemeinsam für den fairen Aufbruch starkmachen können. Fairtrade-Städte, Schulen und Universitäten, die sich ebenfalls engagieren und ihre Kandidat*innen im eigenen Wahlkreis zur Rede stellen möchten, finden alle Infos und Materialien unter: https://www.fairtrade-deutschland.de/aktiv-werden/aktuelle-aktionen/faireraufbruch-jetzt-politisch-werden.
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