Von Kolumbien direkt in die Tasse

Er ist neu. Er ist fair, bio und direkt gehandelt: Mit dem Direct Trade Coffee von Fairtrade Original gibt es ab jetzt einen ganz besonderen Kaffee am fairen Kaffeefirmament.

Der neue Direct Trade Coffee von Fairtrade Original

Bei diesem Kaffee werden Verträge direkt zwischen der Kooperative und Fairtrade Original geschlossen. Außer der Non-Profit Organisation und den Bäuerinnen und Bauern sind keine weiteren Akteure, zum Beispiel Exporteure oder Importeure, involviert. Das sorgt einerseits für eine sehr hohe Transparenz und eine enge Partnerschaft zwischen den Vertragsparteien.

Ein neuer Kaffee aus Kolumbien. Soweit so normal, denn Kolumbien ist eines der wichtigsten Anbauländer für fairen Kaffee weltweit. Der neue Direct Trade Coffee kommt aber nicht einfach nur aus Kolumbien, sondern ausschließlich von der Fairtrade-Kooperative Red Ecolsierra in der Bergregion der Sierra Nevada. Die Verträge werden direkt zwischen der Kooperative und Fairtrade Original geschlossen. Außer der Non-Profit Organisation mit Hauptsitz in den Niederlanden und den Bäuerinnen und Bauern sind keine weiteren Akteure, zum Beispiel Exporteure oder Importeure, involviert. Das sorgt einerseits für eine sehr hohe Transparenz und eine enge Partnerschaft zwischen den Vertragsparteien. Den weiteren Mehrwert erklärt Benjamin Drösel von Fairtrade Original so: „Die Margen, die entlang der Lieferkette eigentlich bei Zwischenhändlern, wie Exporteuren oder Importeuren bleiben, geben wir an die Kooperative weiter. So kommt mehr bei den Menschen vor Ort an und wir können noch größere Wirkung erzielen.“ Diese zusätzliche Impact-Prämie erhalten die Kaffeebäuerinnen und -bauern zusätzlich zur Fairtrade-Prämie und dem Bio-Aufschlag.

Pünktlich zum internationalen Kaffeetag am 1. Oktober kommt der Direct Trade Coffee in Alnatura Märkten und im Webshop von Fairtrade Original in die Regale.

Von wegen im Kaffeesatz lesen – beim Cupping wird Kaffeetrinken zur Wissenschaft 

Transparenz und Wirkung sind zwei Aspekte im Dreiklang der Besonderheiten: Der dritte ist – klar – der Geschmack. Und den durften die Gäste beim Auftaktevent in Köln Mitte September 2020 selbst prüfen: Beim Kaffee Cupping. Im Cupping werden Kaffees mit allen Sinnen auf ihre Aromen, Säuren und auch mögliche Mängel getestet: Was lässt der Duft der frisch gemahlenen Bohnen erahnen? Was passiert mit den Gerüchen, wenn das heiße Wasser über den Kaffee sprudelt? Was sehen die Augen, wenn der Löffel die Kruste aus Kaffeesatz an der Oberfläche der Tasse durchbricht?

Es darf geschlürft werden

Sind Nase und Augen noch stille Sinne, darf’s beim Mund umso lauter werden. Laut schlürfend wird der Kaffee eingesogen, damit sich der Geschmack im ganzen Mundraum ausbreitet. Zusammen mit Nase und Rachen haben wir quasi mitten im Gesicht eine ganze sensorische Schatztruhe, um – mit etwas Übung versteht sich – vielfältige Geschmäcker zu erkennen. Um die passenden Worte zu finden, hilft das Flavor Wheel. Im neuen Direct Trade Kaffee entdecken die Teilnehmenden beim Cupping beispielsweise ausgewogene Säuren, eine leichte Zitrusnote mit Tendenz zu Orange, ein angenehmes Anklingen von Holz, ein Hauch Vanille und vollmundigen Kakao….Ein Spezialitätenkaffee, der in der Filterkanne genauso gut funktioniert, wie handgebrüht, per French Press oder Porzellanfilter. 

Gute Kombi: Fairtrade und direct trade

Dass Fairtrade Original für diesen neuen Kaffee auf das Fairtrade-Siegel setzt, stand für den langjährigen Partner außer Frage, denn weder „fair“ noch „direkt“ sind geschützte Begriffe. Durch das Siegel gibt es eine unabhängige externe Kontrolle und ein verlässliches System mit internationalen Kriterien. Außerdem profitieren die Kooperativen vor Ort von der Beratung der Produzentennetzwerke, von Selbstbestimmung, Professionalisierung und langfristigen Handelsbeziehungen.