TransFair befürwortet Lieferkettengesetz
TransFair e.V. unterstützt eine solche Forderung, die deutsche Unternehmen bei Menschenrechts- und Umweltverletzungen im Ausland zur Rechenschaft ziehen will. Bei einem Unglück wie dem Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 in Bangladesch, könnten Angehörige und Geschädigte in Zukunft vor einem deutschen Gericht auf Schadensersatz klagen.
Um darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit solcher Katastrophen zu verringern, müssen deutsche Unternehmen ihrer menschrechtlichen Fürsorgepflicht nachkommen, indem sie die Risiken in ihren Lieferketten analysieren, Präventions- und Abhilfemaßnahmen einführen und Beschwerdemechanismen etablieren. Bereits seit 2017 ist der verbindliche Schutz von Menschenrechten ein fester Bestandteil der politischen Forderungen von TransFair.
Weiterführende Informationen
- Initative Lieferkettengesetz
- Politische Forderungen von TransFair e.V.
- Fairtrade und unternehmerische Sorgfaltspflicht (HRDD)
- Pressemeldung: "Merkel soll fairen Kaffee zur Chefsache machen"
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