Lidl führt „Way to Go“-Schokolade ein

Langfristiges Lidl-Projekt in Ghana ermöglicht zusätzliche Einkommen für Kakaobauern und Transparenz in globalen Lieferketten.

Das Quartett aus Caramel, Kokos, Bitter- und Vollmilchschokolade © Lidl

Lidl führt ab Mitte März unter der Eigenmarke „fin carré“ die neue „Way To Go“-Schokolade in den vier Geschmackssorten „Salted Caramel“, „Pecan Kokos“, „Bitterschokolade“ und „Vollmilchschokolade“ ein. Aus dem Verkauf der Fairtrade-zertifizierten Schokolade erhalten tausende Kakaobauern in Ghana zusätzlich zum Fairtrade-Mindestpreis und zu der Fairtrade-Prämie einen Aufschlag, der direkt in lokale landwirtschaftliche Projekte fließt. Im Rahmen dieser Projekte werden sie beispielsweise in nachhaltigen Anbau- und Erntemethoden, in betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen oder der Produktion alternativer Rohstoffe wie beispielsweise Honig oder Reis geschult, sodass sie ertragreichere Ernten erzielen und weitere Einkommensquellen zur Existenzsicherung haben.

Auf dem Weg zu existenzsicherndem Einkommen im Kakao-Sektor

Unterstützt wird die faire Entlohnung der Erzeuger durch die vollständige Transparenz in der Lieferkette, da die Herkunft aller Kakaobohnen mithilfe des strategischen Partners Fairtrade physisch bis zur produzierenden Kooperative „Kuapa Kokoo“ in Ghana zurückverfolgt werden kann. „Kakaobauern können bei diesen niedrigen und volatilen Weltmarktpreisen ihre Lebenshaltungskosten nicht decken. Daher begrüßen wir es sehr, dass sich Lidl mit der ‚Way To Go‘-Schokolade auf den Weg zu existenzsichernden Einkommen für die Kakaobauern gemacht hat. Es ist gut, dass die Großen der Branche mitziehen, damit mehr Menschen vom fairen Handel profitieren und eine bessere Zukunft haben“, erläutert Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender TransFair e.V. Wie die „Way To Go“-Schokolade die Einkommenssituation von Kleinbauern in Ghana konkret verbessert, erfahren Kunden auf der Innenseite der auffällig designten Verpackung sowie unter www.lidl.de/waytogo.

Kontinuierliches Fairtrade-Engagement seit 2006

Das „Way To Go“-Projekt reiht sich in das kontinuierliche Lidl-Engagement ein, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Anbauländern verschiedener Rohstoffe zu verbessern. 2006 hat Lidl mit „Fairglobe“ als erster Händler bundesweit eine Eigenmarke für Fairtrade-zertifizierte Produkte eingeführt. Seitdem hat das Unternehmen das Angebot an Fairtrade-zertifizierten Artikeln kontinuierlich in den unterschiedlichen Bereichen ausgebaut, sodass mittlerweile knapp 30 Produkte wie beispielsweise Kaffee, Bananen oder Fruchtsaft erhältlich sind. Zudem ist Lidl seit 2014 eines der ersten Mitglieder des Fairtrade-Rohstoff-Programms für Kakao: Der in den Eigenmarken „Crownfield“, „Favorina“ und „Fin Carré“ benötigte Kakao wird seit 2016 zu 100 Prozent nach Fairtrade-Standard gehandelt.