Fair einkaufen – aber wie?

Die neueste Auflage des Ratgebers „Fair einkaufen – aber wie?“ empfiehlt weiterhin Fairtrade-zertifizierte Produkte für bewussten und nachhaltigen Konsum.

Fair Einkaufen – aber wie?: Das Handbuch für fairen Konsum

Die neueste Auflage des Handbuchs befasst sich u.a. mit dem Thema, wie gut fair zu vegan, bio und regional passt und was Divestment, Direct Trade und Wertschöpfung bedeuten.

Das Bewusstsein von immer mehr Verbraucherinnen und Verbrauchern für den fairen Handel hat dem Markt für nachhaltige, ökologische oder sozial angebaute Produkte einen enormen Aufschwung gegeben. Doch zwischen Werbeslogans und mittlerweile weit über 50 unterschiedlichen Marken bzw. Siegeln ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Wo liegen die Unterschiede und mit dem Kauf welcher Produkte kann den Menschen in den Herkunftsländern wirklich geholfen werden?
Der Ratgeber „Fair einkaufen – aber wie? – das Handbuch für fairen Konsum“, von Martina Hahn und Frank Hermann, bietet bereits seit 2012 viele Tipps und Hinweise, sich in der Welt des fairen Handels zurechtzufinden. Leser erhalten auf 432 Seiten ausführliche Hintergrundinformationen über den fairen Handel und seine Kernprodukte im Lebensmittelbereich, darüber hinaus aber auch über faire Mode, faire Geldanlagen und faires Reisen.

Neue Ausgabe umfangreich erweitert

Die mit mehrfach ausgezeichneten Journalisten und Autoren Martina Hahn und Frank Herrmann haben recherchiert, was ein fairer Lohn ist, wie der faire Handel auf den Klimawandel reagiert, was eine Abschaffung der Kaffeesteuer bringt und wie menschenunwürdig die Arbeitsbedingungen in osteuropäischen Schuhfabriken teilweise sind. Neu in der 6. Auflage des Handbuchs ist unter anderem auch, wie gut fair zu vegan, bio und regional passt, was Divestment, Direct Trade und Wertschöpfung bedeuten, wie Huawei, Apple & Co. produzieren lassen, was es mit dem Grünen Knopf für Mode auf sich hat und warum Lidl bei fairen Bananen einen Rückzieher gemacht hat.

Das Buch informiert Konsumentinnen und Konsumenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, wie der faire Handel funktioniert, wer seine Akteure sind, woran sie faire Produkte erkennen, welche Siegel glaubwürdig sind, wer den fairen Handel kontrolliert und welches die neuen Trends bei fairen Lebensmitteln sind. In den Kapiteln A wie Ananas bis Z wie Zucker steht, wo sie das jeweilige faire Produkt in allen drei Ländern kaufen können. 

Vier weitere Kapitel gehen auf die Missstände in der Herstellung unserer Kleidung und Smartphones sowie auf die Folgen von Overtourism und herkömmlichen Geldanlagen ein – und zeigen, worauf jeder einzelne Konsument, Reisende und Sparer achten kann. Noch mehr Grafiken, Tipps, Experteninterviews und Hintergründe sowie ein ausführlicher Infoteil mit Web-Tipps und Literaturempfehlungen runden den Ratgeber ab.

Die Autoren

Martina Hahn ist Journalistin, Amerikanistin und Politologin. Sie schreibt seit 1993 für die Sächsische Zeitung. Nach mehreren Jahren als Ressort- und Redaktionsleiterin betreut sie heute das Thema Verbraucherschutz mit dem Fokus nachhaltiger Konsum.
Frank Herrmann ist Diplom-Betriebswirt und Journalist sowie Autor mehrerer Sach- und Reisebücher. Er hat mehrere Jahre lang in Lateinamerika gelebt und war Berater von Kleinbauern-Kooperativen und Nichtregierungsorganisationen.