Agrocel Pure & Fair Cotton Growers Association – Odisha

Die Agrocel mit Sitz im ostindischen Bundesstaat Odisha ist eine von zwei Fairtrade-Baumwollbauern-Organisationen, die der Agrocel Industries Ltd. angehören. Zusammengeschlossen haben sich die Kleinbauernfamilien 2002. Nur vier Jahre später erhielt die Organisation ihre Fairtrade-Zertifizierung.
Das Ziel der Baumwoll-Organisation ist es, die Kleinbauernfamilien bei der Produktion und Vermarktung ihrer Baumwolle zu unterstützen und ihnen die Umstellung auf Bio- und Fairtrade-Anbau zu ermöglichen.

Agrocel Pure & Fair Cotton Growers Association – Odisha

Agrocel Pure & Fair Cotton Growers’ Association

J.K. Road
Rayagada
Indien

Die Mitglieder von Agrocel sind Kleinbauernfamilien die ihre Baumwolle unter Bio-Standards anbauen und über Agrocel verkaufen. Einige Bauern befinden sich zurzeit noch in der Umstellung auf ökologischen Anbau. Seit 2005 ist Agrocel Fairtrade-zertifiziert, so dass die Bauern und Bäuerinnen die ihre Baumwolle an die Organisation verkaufen vom Fairen Handel profitieren - 20.000 Kleinbauern und -bäuerinnen sind heute Teil der Organisation.

Die Organisation unterstützt ihre Mitglieder darin Produktionskosten zu senken und die Ernteerträge zu steigern. Fairtrade schreibt vor, dass den Bauern und Bäuerinnen Preise gezahlt werden, die die Produktionskosten decken - zusätzlich bekommen sie Aufschläge für Bio-Baumwolle und eine Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprojekte.

Die Bauernfamilien profitieren außerdem von:

  • Informationen über den Handel mit Baumwolle und Schulungen

  • Vorfinanzierung der Ernte

  • Beratung durch Experten

  • Die Kosten für die Bio-Zertifizierung können durch die Fairtrade-Prämie übernommen werden.

 

Teaserbild

Die Fairtrade-Prämie stärkt die ganze Gemeinschaft

Die ersten Projekte, die Dank der Fairtrade-Prämie getätigt werden konnten, waren Investitionen in die Gesundheitsvorsorge für die Mitglieder der Organisation, alle anderen Angestellten von Agrocel und ein spezielles Gesundheitsprogramm für Schulkinder.

Auch Projekte für die Zukunft wurden bereits geplant: Die Bauernfamilien wollen sich breiter aufstellen um nicht nur von der Baumwollernte abhängig zu sein - hier heißt das Schlagwort Diversifizierung. Dafür sollen Fruchtbäume gepflanzt werden, deren Erträge das Einkommen der Bauern und Bäuerinnen steigern sollen. Außerdem soll ein Tierarzt bezahlt werden, der sich um die Nutztiere der Bauernfamilien kümmert und die Qualität des organischen Düngers soll verbessert werden.

 

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