Fairtrade-Tee-Produzenten

Zu den Hauptanbauländern für Tee zählen China und Indien, jedoch haben sich ebenso andere Länder, wie das ostafrikanische Kenia zum Beispiel, als Teeanbaugebiet etabliert.
Für viele Beschäftigte und deren Familien stellt die Arbeit auf den Teefarmen eine Existenzgrundlage dar. Durch Fairtrade verbessern sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Tee-Produzentinnen und -Produzenten spürbar.

Fairtrade-Standards als Basis

Teeanbaugebiete befinden sich überwiegend in Hochlagen der Tropen und Subtropen. Temperaturen um die 19 Grad Celsius stellen die optimalen Wachstumsbedingungen für Teesträucher dar. Durch verschiedene Höhenlagen und klimatische Bedingungen wird ein breites Spektrum an Teegeschmäckern geschaffen. So entstammen einige Teesorten bestimmten Anbaugebieten. Darjeeling Tee zum Beispiel, kommt aus dem Gebiet der gleichnamigen Stadt in Indien. Ceylon Tee ist aus Sri Lanka und Assam Tee aus der gleichnamigen Hochebene am Brahmaputra im Norden Indiens.

Rund die Hälfte der weltweiten produzierten Teemenge stammt aus China und Indien. Allerdings ist die Nachfrage des dortigen Binnenmarktes so hoch, dass nur knapp die Hälfte des Tees auf den Weltmarkt gelangt. Kenia und Sri Lanka hingegen exportieren fast ihre gesamte Teeproduktion.

Fairtrade-zertifizierte Tees stehen für sehr strenge Sozial- und Umweltbedingungen. Das Verbot von Kinderarbeit, geregelte Arbeitszeiten, eine Liste verbotener Substanzen, ein Bioaufschlag zur Förderung des Bio-Anbaus sind nur einige der Kernpunkte der Fairtrade-Standards. Zudem erhalten die Arbeiterinnen und Arbeiter eine Fairtrade-Prämie. Diese dient zur Finanzierung von Gemeinschaftsprojekten, wie zum Beispiel der Bau einer Schule oder eines Krankenhauses für die Gemeinde, Stipendien und zusätzliche Bildungsangebote.

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