Die Kaffee-Kooperative Aprysa in Peru

Die Kooperative Aprysa in Peru baut in der Amazonas-Region in Peru Kaffeebohnen in Bio-Qualität an für Fairtrade-zertifizierten Kaffee. Insbesondere die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und eine Stärkung der Mitglieder hat sich die Kooperative zum Ziel gemacht.

Die Kaffee-Kooperative Aprysa in Peru

In dem einzigartigen Mikroklima der Amazonas-Region in Peru baut die Kooperative Aprysa Fairtrade-zertifizierten Bio-Kaffee an.

Oficina ubicada

Jirón Toribio Rodríguez de Mendoza 319
Distrito san Nicolás
Peru

Stärkung der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern

Am 21. Januar 2014 schlossen sich 15 peruanische Produzentenfamilien zusammen und gründeten in dem kleinen Dorf Achamal in der Provinz Rodríguez de Mendoza, welche mit sieben anderen Provinzen die nordperuanische Region Amazonas bildet, die Kooperative Aprysa. Die 110 (Stand 2015) arbeitenden Mitglieder der Kooperative stammen allesamt aus benachbarten Regionen wie beispielsweise Cajamarca, Piura und Amazonas und bauen Kaffeebohnen gemeinsam in der Region Amazonas an.

Der Zusammenschluss stärkt insbesondere Kleinbauern mit wenig Land - mehr als drei Viertel der Mitglieder besitzen eine Landfläche von weniger als vier Hektar. Insgesamt wird auf über 1.150 Hektar (Stand 2015) von mehr als 110 Produzentinnen und Produzenten Kaffee angebaut. Mehr als 35 % der Mitglieder der Kooperative sind Frauen (Stand 2015).

 

Gemeinsam für mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit

Die Kooperative hat sich auf zahlreiche Ziele geeinigt, die die Lebenssituation der Kaffeeproduzenten und -produzentinnen verbessern und ihre Verhandlungsposition dauerhaft stärken sollen. So sind beispielsweise die Förderung und Umsetzung von Schulungsprogrammen für landwirtschaftliche Geräte, professionelle rechtliche, unternehmerische und technische Beratung und eine Verbesserung der Lebensqualität aller Mitglieder gesetzte Ziele der Kooperative. Zudem setzt sich Aprysa dafür ein, dass eine nachhaltige Entwicklung innerhalb der Gemeinschaft gefördert und an einem gemeinsamen Ziel gearbeitet wird. In diesem Zuge engagiert sich die Kooperative in einem Wiederaufforstungsprogramm für gerodete Regenwaldflächen in der Amazonas-Region.

Außerdem suchen die Produzentinnen und Produzenten den direkten Kontakt zu ausländischen Abnehmern für fair gehandeltem Kaffee.

 

Biologischer Anbau in einzigartigem Mikroklima

Der von den Mitgliedern der Kooperative produzierte Kaffee zeichnet sich neben der Fairtrade-Zertifizierung zusätzlich durch seinen biologischen Anbau aus. Hinzu kommt, dass die Amazonasregion, in der die Anbaugebiete liegen, über ein Mikroklima verfügt. Eine charakteristische Artenvielfalt in Fauna und Flora und einzigartige natürliche Kreisläufe zeichnen dieses aus und begünstigen das Wachstum eines qualitativ hochwertigen Kaffees.

Die ersten Zahlungen der Fairtrade-Prämie wurden darauf verwendet, die von Kaffeerost und Pilzen befallenen Plantagen zu befreien sowie um die Kosten der Umstrukturierung zu decken. Die darauffolgenden Prämien dienten einer Steigerung der Produktionskapazitäten und einer Verbesserung der Infrastruktur. Diverse weitere Projekte, die mittels der Fairtrade-Prämie finanziert werden und über die demokratisch entschieden wird, plant die Kooperative umzusetzen.

 

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