Die Ananas-Kooperative Agronorte in Costa Rica

Der Anbau von Ananas stellt für viele Kleinbauern und Kleinbäuerinnen aus den Provinzen Guanacaste und Alejuela im Nordwesten Costa Ricas die Haupteinnahmequelle dar, sie leiden aber unter sinkenden Preisen für ihre Ernten. Die Mitglieder der Kooperative "Agronorte: Asociación de
Productores Agroindustriales
del Norte", haben es sich zum Ziel gesetzt, ihre Position am Markt gemeinsam zu stärken und ihren Lebensstandard zu verbessern.

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Die Ananas-Kooperative Agronorte in Costa Rica

Agronorte

75 mtr este de la Municipalidad
Guatuso
Costa Rica

Homepage

"Die langfristigen Handelsbeziehungen ermöglichen es mir, in die Zukunft zu investieren. Durch das regelmäßige und erhöhte Einkommen von Fairtrade konnte ich meiner Familie ein besseres Zuhause bauen."

Juan Luis Rojas Chinchilla, Kleinbauer

Juan Luis Rojas Chinchilla ist 50 Jahre alt und Chef der Packstation von APACONA, Partner der Kooperative Agronorte, in Costa Rica. Juan ist verheiratet und hat drei Kinder. Er bearbeitet selber 4,5 Hektar Land mit Ananas. Das erhöhte und sichere Einkommen aus dem fairen Handel schätzt er sehr, es hat ihm ermöglicht, seiner Familie ein eigenes Häuschen zu bauen.

Agronorte, früher Asoproagroin, wurde 1996 mit der Unterstützung von PROAGROIN, einem agroindustriellen Entwicklungsprogramm, gegründet. 53% der am Projekt teilnehmenden Bauern und Bäuerinnen sind Ananas anbauende KleinproduzentInnen aus den Provinzen Guanacaste und Alejuela im Nordwesten Costa Ricas. Für sie stellt die Ernte ihre Haupteinkommensquelle dar. 2003 wurde Agronorte durch Fairtrade International zertifiziert.

 

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Projekte

Der Mehrerlös aus dem fairen Handel wurde bisher in der Verbesserung der Arbeitsbedingungen, dem Bau sanitärer Einrichtungen und die Sicherheit der ArbeiterInnen investiert. Weiters werden aus den Mitteln der Fairtrade-Sozialprämie, über deren Verwendung im sogenannten Fairtrade-Prämien-Komitee beraten und entschieden wird, Marketingmaßnahmen und Erntevorfinanzierungen ermöglicht.

 

Maßnahmen zum Schutz der Natur

Neu errichtete Sammelstellen verhindern, dass chemische Abfälle in der Natur entsorgt werden und tragen somit auch zum Wasserschutz bei. Um die Qualität der Produkte und Anwendung umweltschonender landwirtschaftlicher Techniken sicherzustellen, organisiert Agronorte außerdem laufend Schulungen für die ArbeiterInnen.

 

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