
Die Mitglieder von CECOCAFEN
Die rund 2.600 Mitglieder von CECOCAFEN sind in Basiskooperativen organisiert. Jede Basiskooperative wählt zwei Delegierte und ist dadurch in der Generalversammlung vertreten. Die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern von CECOCAFEN leben weit verstreut in teilweise nur schwer zugänglichen Dörfern in den Departements Matagalpa, Nueva Segovia und Jinotega. Viele der Familien besitzen erst seit der sandinistischen Revolution ihr eigenes Land. Kaffee stellt meist die einzige Verdienstquelle dar. Aus diesem Grund betreibt CECOCAFEN bereits seit einigen Jahren ein Diversifizierungsprogramm, um die einseitige Abhängigkeit der Mitglieder von der \"Cashcrop\" Kaffee zu reduzieren. Gefördert wird der Anbau von anderen Kulturpflanzen und deren Vermarktung über die Strukturen der Organisation.

Förderung der Kleinbäuerinnen & Jugendlichen
Ein besonderes Anliegen CECOCAFENs ist die Partizipation der Frauen - sowohl in den Kooperativen als auch auf Gemeindeebene. Die rund 700 weiblichen Mitglieder werden besonders gefördert: Es geht um die Entwicklung von \"leadership\", Teilhabe an der Entscheidungsfindung, Einkommen schaffende Maßnahmen und die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen. Auch die Einbindung der Jugendlichen ist ein wichtiges Anliegen. Sie werden in eigene Jugendorganisationen eingebunden und profitieren durch ein Bildungs- und Stipendienprogramm.
Stärkung der wirtschaftlichen Eigenständigkeit
Seit 1999 ist CECOCAFEN im Besitz einer eigenen Trockenverarbeitungsanlage. Seit der Installation der zentralen Verarbeitungsanlage kontrolliert CECOCAFEN den gesamten Prozess von der Übernahme des Kaffees über seine Trocknung, Lagerung, Aufbereitung, Qualitätskontrolle bis zur Vermarktung bzw. dem Export. Damit wurden die KleinproduzentInnen CECOCAFENs über ihre Organisation zu direkten TeilhaberInnen an der gesteigerten Wertschöpfung.Informationen zur Verfügung gestellt von: