Workshop 1 – Prima Klima

Anreizsysteme oder Regularien – was brauchen wir für einen wirksamen Klimaschutz?

Moderation: Christiane Overkamp, Stiftung Umwelt und Entwicklung
TransFair Co-Moderation: Carsten Lorenz, TransFair e.V.

In diesem Workshop diskutierten VerterInnen von Umweltstiftungen, Klimaschutzanbietern und -zertifizieren, gemeinsam mit Partnerfirmen von TransFair und Verbänden darüber welchen Beitrag Fairtrade zum Klimaschutz leisten kann. Die Kosten, die bei der Produktion für faire und klimafreundliche Produkte entstehen waren ebenso Gegenstand der Diskussionen wie die besondere Rolle der Fairtrade-Produzenten.

Herausforderungen & Lösungsansätze

Die TeilnehmerInnen des Workshops  formulierten zunächst die wichtigsten Herausforderungen für die nächsten Jahre und arbeiteten anschließend  in Kleingruppen Lösungsansätzen für diese heraus:

  • Welche Anreize, Regularien und Potenziale brauchen Hersteller, Handel und Konsumenten um die Mehrkosten für faire und klimafreundliche Produkte zu tragen?
    2025 ist die unabhängige Messung und Reduktion der CO2-Emissionen entlang der Handelskette verpflichtend. Auf Basis der Messungen werden die CO2-Emission qua Gesetz besteuert, was zu einer Reduktion der Emissionen führt.
  • Wie können die Herausforderungen des Klimawandels gemäß ihrer Komplexität wirksamer kommuniziert werden?
    2025 gibt es eine Fairtrade-Multistakeholder-Klimakampagne, der es gelingt, das Bewusstsein für den Klimawandel in einer großen Breite für die fünf größten Produktegruppen zu erreichen.
  • Wie kann entlang einer Lieferkette ein Fairtrade-Klimabündnis gebildet werden?
    2025 werden durch ein Klimabündnis des fairen Handels 15 Prozent des fair gehandelten Kaffees klimaneutral gehandelt. An diesem Beispiel wird verdeutlicht, wo die Herausforderungen und Potenziale liegen.

Visuelle Dokumentation des Workshops