Stadt, Schule, Uni: Alle machen mit

Fairtrade-Towns, Fairtrade-Schools, Fairtrade-Universities

Jedes Jahr organisieren engagierte Menschen in mehr als 1.400 Fairtrade-Steuerungsgruppen deutschlandweit Aktionen und Veranstaltungen zum fairen Handel – und stärken damit Produzent*innen in Asien, Afrika und Lateinamerika.

Bei der Beschaffung der für die Events benötigten fairen Produkte kommt es oft zu Synergieeffekten mit dem lokalen Handel, Florist*innen oder Merchandise-Shops.

Fairtrade-Towns

Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene. Sie sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Das Engagement der vielen Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, und dass jede und jeder etwas bewirken kann.

Fairtrade-Schools

Die Fairtrade-Schools-Kampagne bietet Schulen die Möglichkeit, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Mit dem Titel Fairtrade-School kommunizieren Schulen ihr Engagement und zeigen, wie kreativ sie sich für fairen Handel an der Schule und im Schulumfeld einsetzen. 

Fairtrade-Universities

Hochschulen sind gesellschaftliche Akteure und geben wichtige Impulse für die soziale, ökologische, kulturelle und ökonomische Entwicklung. Fairtrade-Universities nehmen diese Rolle aktiv wahr und implementieren fairen Handel mit all seinen Aspekten im Hochschulalltag.
 


Kampagnen: Erlebnis pur

Fairtrade Deutschland veranstaltet über das Jahr verteilt verschiedene Kampagnen zum fairen Handel. Eine gute Gelegenheit, Ihre Fairtrade-Produkte bei Ihren Kund*innen ins Spiel zu bringen.

Change Fashion

In Anlehnung an die internationale Kampagne Fashion Revolution rufen wir jedes Jahr Ende April dazu auf, mit Aktionen und Infoveranstaltungen dem Ziel einer gerechteren Textilproduktion mit existenzsichernden Löhnen näher zu kommen.

Fair in den Tag

Die Fairtrade-Frühstückskampagne läuft jedes Frühjahr. Zwei Wochen lang ruft Fairtrade Deutschland Verbraucher*innen dazu auf, Fairtrade-Produkte auf den Frühstückstisch zu stellen und so die Vielfalt der Fairtrade-Produkte zu entdecken. 

 Faire Woche

Die größte Aktionswoche zum fairen Handel in Deutschland findet jedes Jahr in der zweiten Septemberhälfte statt. Bundesweit beteiligen sich auch zahlreiche Händler*innen mit tausenden Veranstaltungen und Aktionen. Veranstalter der Fairen Woche ist das Forum Fairer Handel in Kooperation mit Fairtrade Deutschland und dem Weltladen-Dachverband. Die Planung und Umsetzung übernehmen lokale Gruppen und Organisationen wie Weltläden, religiöse Gruppen, Unternehmen, Supermärkte, Fairtrade-Schools, -Towns und -Universities oder gastronomische Betriebe.

Sweet Revolution

Die Kakao-Kampagne Sweet Revolution wirft ein Licht auf die Produktion von Schokolade. Die geht nämlich häufig einher mit extremer Armut der Produzent*innen und ausbeuterischer Kinderarbeit. Mit der Kakao-Kampagne fordern wir unter anderem faire Einkommen, gerechte Arbeits- und Produktionsbedingungen und keine ausbeuterische Kinderarbeit. 

Sie planen unabhängig von unserem Aktionskalender eine Nachhaltigkeits- oder Fairtrade-Woche? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir sind das ganze Jahr über an Ihrer Seite und unterstützen Sie mit Marketingmaterialien.
 


Aktionen, machen Sie mit!

Mit Aktionen machen Sie Ihre Kund*innen immer wieder auf Ihre Fairtrade-Produkte aufmerksam und zeigen öffentlichkeitswirksam Ihr Engagement für Fairen Handel.

Schließen Sie sich unseren Fairtrade-Aktionen an – wir unterstützen Sie mit Werbemitteln wie Postern und Tischaufstellern. 

Platzierungschallenge „Fair in den Tag“

Mit unserer Kampagne „Fair in den Tag“ zeigen wir, aus wie vielen Fairtrade-Produkten bereits die erste Mahlzeit des Tages besteht. Mit der Platzierungschallenge tragen wir die kampagneKampagne in die Supermärkte.

Summer in the City

Unter dem Motto Summer in the City rufen wir Verbraucher*innen dazu auf, ihr Fairtrade Lieblingsprodukt im Sommer zu wählen, gekoppelt mit einem Gewinnspiel und Aktionen am POS.

Internationaler Tag des Kaffees

Am 1. Oktober ist der internationale Tag des Kaffees. Eine gute Gelegenheit, sich für fair gehandelten Kaffee einzusetzen. Seit 2017 fordern wir beispielsweise, dass die Kaffeesteuer für fair gehandelten Kaffee abgeschafft wird, um fair angebauten Kaffee zu fördern.
 


Best Practice: Die Kafa Forest Coffee Farmers Cooperative Union

Die Mitglieder der Kafa Forest Coffee Farmers Cooperative Union – kurz KFCFCU – bauen seit Generationen Arabica-Kaffee im südwestlichen Äthiopien an.

Für bessere Vermarktungschancen ihres Qualitätsprodukts setzt die Kooperative auf den Zusammenschluss verschiedener Betriebe. Gemeinsam arbeiten arbeiten sie nach umweltschonenden Prinzipien.

Im Jahr 2004 fanden sich 17 Kooperativen zusammen und gründeten gemeinsam die Union. Zwei Jahre später folgte die Zertifizierung durch Fairtrade. Heute gehören 43 Kooperativen und knapp 10.000 Kleinbäuer*innen dazu. Da die Arabica-Pflanze in der Kafa-Region so natürlich und wild wächst wie nirgendwo sonst, stehen zwei Aspekte besonders im Vordergrund: zum einen der schonende Umgang mit der natürlichen Umgebung, zum anderen die Sicherung der hohen Qualität des Kaffees. Beide sind untrennbar miteinander verbunden.

Anstatt neue Anbaugebiete zu erschließen, ernten die Bäuer*innen ihren Kaffee in den natürlichen Wachstumszonen auf 1.500 bis 2.300 Metern Höhe. Die intensive Sonne des Gebirges und die hohe Luftfeuchtigkeit des Regenwalds sorgen für optimale Bedingungen und auch die Behandlung durch Düngemittel oder Pestizide erübrigt sich dank eines selbsterhaltenden Biosystems. Der Kaffee wächst wild und wird schonend geerntet, sodass sich auch geschmacklich keinerlei Stoffe in die Bohne mischen. 

Um dieses Zusammenspiel zu erhalten, setzt sich KFCFCU aktiv für Umweltschutz ein und arbeitet kontinuierlich daran, klimaschonende Prozesse zu verbessern. Die Zertifizierung als Bio-Kooperative ergab sich durch das natürliche Wachstum quasi von selbst, dazu kommt eine Reihe nachhaltiger Projekte aus den Mitteln der Fairtrade-Prämie. Der Kaffee kostet zwar etwas mehr als herkömmlicher Arabica, kann allerdings mit höchster Qualität, der Zahlung eines Mindestpreises an Produzent*innen und einer besonders klimafreundlichen Produktion punkten.


Promotion am POS: Aus einem Guss

Ob Verkostungstheken, Regal-Sticker  oder Verkaufsaktionen: Damit Sie die Fairtrade-Produkte optimal präsentieren und deren Verkauf fördern können, unterstützen wir Sie mit zahlreichen Promotion-Bausteinen. Gemeinsam machen wir die Fairtrade-Produkte in Ihrem Markt für Konsument*innen erlebbar.

Die Promotion-Bausteine funktionieren einzeln und im Zusammenspiel – ein stimmiges Gesamtkonzept. Das Ziel: die Aufmerksamkeit der Kunden gewinnen und so die Sichtbarkeit der Fairtrade-Produkte am Point of Sale erhöhen. Das steigert nicht nur die Nachfrage und das Interesse an Fairtrade-Produkten, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihre Absatzzahlen aus. 

Stellen Sie dazu gemeinsam mit Fairtrade Deutschland ein eigenes Promotion-Konzept für Ihren Markt zusammen. Eine umfassende Vor- und Nachbereitung von Promotion-Aktionen ist ebenso in unserer Dienstleistung enthalten wie der Full-Service rund um die Konzepterstellung für Ihren Markt und Ihren Online-Auftritt.
 


Mit allen Sinnen: Verkostung am POS

Machen Sie Ihr Fairtrade-Sortiment für Ihre Kund*innen mit allen Sinnen erlebbar:

Eine Verkostungstheke eignet sich optimal, um  Kund*innen nicht nur visuell, sondern auch ihren Geschmacks- und Geruchssinn anzusprechen. Weiterer positiver Nebeneffekt: Wer Produkte ganzheitlich erlebt, verbindet eher positive Emotionen damit – und mit Ihrem LEH-Markt. 

An der Fairtrade-Verkostungstheke können Sie Ihr fair gesiegeltes Sortiment präsentieren und Kund*innen  anbieten. Viele probieren gern neue Produkte, kommen auf den Geschmack und kaufen dann auch andere Lebensmittel der Marke. Beim Probieren sind Ihre Kund*innen  offen für vertiefende Informationen über Fairtrade. Das stärkt den Verkauf – und hebt Ihren Markt gerade bei der Kernzielgruppe Familie deutlich vom Wettbewerb ab.

Bieten Sie Ihren Kund*innen einen Becher frisch gebrühten Kaffee oder fair gehandelten Saft an! Das geht auch ohne Verköstigungstheke – die Becher stellen wir Ihnen gern zur Verfügung.