Lange Nacht des Menschenrechts-Films in Berlin

15. Januar: Die Filme des Menschenrechts-Filmpreises in Berlin.

© Deutscher Menschrechts-Filmpreis

Der deutsche Menschenrechts-Filmpreis kürt alle zwei Jahre herausragende Filme.

Was der Film für die Menschenrechte leisten kann

2018 feierte die Welt das 70-jährige Bestehen der allgemeinen Menschenrechtserklärung. Während das zunächst ein Grund zur Freude ist, sind Menschenrechtsverletzungen auch heute noch eine unbequeme Wahrheit, die ihre Aktualität leider nie verloren hat. Ein Weg, die Achtung der Menschenrechte und die Debatte um ihre Einhaltung in die Köpfe der Gesellschaft zu bekommen, ist der Film. Er ist nicht nur einer der am weitesten verbreiteten Medientypen, sondern sorgt mit seiner Bildgewalt und Überzeugungskraft auch für einen Rezeptionseffekt, wie ihn wohl kein anderes Medium erzeugen kann. Anders formuliert: Der Film regt zum Nachdenken an und Nachdenken regt zum Handeln an.

Auszeichnung im gesamten Spektrum der Filmproduktion

Seit 1998 wird der Menschenrechts-Filmpreis alle zwei Jahre an engagierte Filmemacher*innen verliehen, die sich mithilfe des Films für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen. Die Kategorien umfassen professionellen Lang- und Kurzfilm, Magazinbeiträge, studentische Filme, Amateurproduktionen sowie einen Bildungsbeitrag. Am 15. Januar gibt es in Berlin alle Gewinnerbeiträge des Jahres 2018 kostenlos zu sehen. Gezeigt werden:

  • Langfilm: Styx, Wolfgang Fischer
  • Kurzfilm: Joe Boots, Florian Baron
  • Magazinbeitrag: Erst integrieren, dann abschieben: Deutschlands absurde Asylpolitik, Naima El Moussaoui & Ralph Hötte
  • Studentischer Film: Thinking like a Mountain, Alexander Hick
  • Amateurfilm: Just a normal girl, Yasemin Markstein
  • Bildungsfilm: Der Tatortreiniger – Sind Sie sicher? Arne Feldhusen, Mizzi Meyer

Einlass ist um 18 Uhr, der Eintritt ist kostenlos. Es wird darum gebeten, frühzeitig vor Ort zu sein, da das Platzkontingent begrenzt ist. Hier geht es zum Flyer der Veranstaltung.