Beschaffer*in

Schätzungen zufolge fließen etwa 35 Prozent der deutschen Staatsausgaben, umgerechnet 500 Milliarden Euro, in die Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen über die öffentliche Hand. Auch Institutionen wie Hochschulen oder Krankenhäuser kaufen große Mengen an Baumwollprodukte ein.

Dein Beitrag für faire Textilien

Indem du bei Ausschreibungen Arbeitskleidung, Handtücher, Bettwäsche oder Stoffbeutel aus Fairtrade-Baumwolle berücksichtigst, kannst du dafür sorgen, dass Baumwollbäuerinnen und -bauern am Anfang der Lieferkette besser bezahlt werden.

Zahlreiche Städte, Gemeinden und Unternehmen gehen bereits mit gutem Beispiel voran und kaufen Workwear aus fair gehandelter Baumwolle. Auch abseits der öffentlichen Beschaffung lohnt es sich, nachzufragen, ob Textilien wie die Mitarbeiterkleidung bereits zertifiziert ist. Falls nicht, hilft dir unsere Liste mit Anbietern für faire Berufsbekleidung.


Zum Film: „Fairtrade-Berufsbekleidung“ 


Für die Beschaffung von Hochschulen oder Kommunen findest du auf den Kampagnenseiten Fairtrade-University und Fairtrade-Town zahlreiche Tipps, Best Practice Beispiele und Hilfestellung, um die eigene Beschaffung ökologischer und fairer zu gestalten.

Das kannst du noch tun

  • Vernetze dich mit anderen Einkäufer*innen aus dem Bundesland. Vielleicht kommt eine Sammelbeschaffung oder ein Pilotprojekt in Frage? Sprich uns gerne an.
  • Setze beim Merchandise auf Nachhaltigkeit: Jutebeutel, T-Shirts, Hoodies oder Accessoires wie Caps und Schals – all das gibt es aus Fairtrade-Baumwolle. Eine Übersicht mit Fairtrade-Herstellern, die eine individuelle Gestaltung, niedrige Auflagen und kurze Lieferzeiten anbieten, findest du auf unserer Kampagnenseite.

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