"Wir arbeiten weiterhin daran, die Industrie im Zuge der Krise zu stabilisieren. Gleichzeitig gibt es einen erhöhten Preisdruck, der das Wohl der Arbeitnehmer beeinträchtigt. Es kann aber festgehalten werden, dass sich viele Dinge zum Guten entwickeln, wie beispielsweise die zunehmende Beteiligung von Frauen, daneben auch mehr Sicherheit und verbesserter Schutz sowie die Infrastruktur der Fabriken. Außerdem werden die Leistungen für Frauen mehr, etwa die größere Anerkennung für sie und die Umsetzung von Maßnahmen wie Mutterschutz."

Nazma Akter war im Herbst 2016 Gast beim Fashion Fairday von Fairtrade Deutschland. Die Arbeitsrechtlerin aus Bangladesch arbeitete mit elf Jahren selbst in einer Textilfabrik. Heute setzt sich die 45 Jährige mit ihrer Stiftung für Arbeiter- und insbesondere für Frauenrechte in der Bekleidungsindustrie ein.