Cornelia Füllkrug-Weitzel

Präsidentin von Brot für die Welt

„Gleichberechtigung ist ein Menschenrecht und ein zentrales Ziel der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Frauen und Mädchen im globalen Süden sind oft stark benachteiligt. So sind Frauen und Mädchen häufiger von Hunger und Armut betroffen als Männer. Gleichberechtigung ist ein wesentlicher Motor für eine nachhaltige Entwicklung. Brot für die Welt setzt sich mit seinen  Partnerorganisationen weltweit dafür ein, dass alle Menschen unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität die gleichen Chancen erhalten. Alle Projekte – von der Verbesserung landwirtschaftlicher Methoden oder eben der Förderung des fairen Handels bis zur Demokratieförderung – sind auch darauf ausgerichtet, die Kluft zwischen den Geschlechtern zu verringern und letztlich zu schließen. Der faire Handel ist mit seinem Engagement für Geschlechtergerechtigkeit für uns ein wichtiger Baustein für eine gerechte Welt .“

Zur Person

Dr. h. c. Cornelia Füllkrug-Weitzel (MA) ist Pfarrerin, Theologin, Politologin und Präsidentin von Brot für die Welt und stellvertretende Vorsitzende des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung. Seit 2000 leitet sie das evangelische Hilfswerk, zu dem auch die Diakonie Katastrophenhilfe gehört. Zuvor war sie – nach ihrem Studium der Evangelischen Theologie und Politikwissenschaft und ihrem Vikariat - u.a. als Menschenrechtsreferentin der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) und als stellvertretende Direktorin des Berliner Missionswerkes tätig.

Gegenwärtig ist sie u.a. Mitglied der weltweiten Kommission der Kirchen für Internationale Angelegenheiten (ÖRK) und Vorstandsmitglied der EU-Sektion der ACT Alliance. In Deutschland  ist sie Stellvertreterin der Vorsitzenden des ZDF-Fernsehrates und war Mitglied im deutschen Beirat von Transparency International, außerdem ist sie u.a. Mitglied des Leitungskreises der Gemeinsamen Kommission der Kirchen für Entwicklung (GKKE) und Mitglied der Kammer für weltweite Ökumene der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), und der Kommission für den bilateralen theologischen Dialog der EKD mit der Russischen Orthodoxen Kirche. Sie ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.